Der 16. Bundesliga-Spieltag am Mittwoch im Telegramm

Düsseldorf – Fünf Partien stehen am Mittwoch am zweiten Teil der 16. Spieltages der Fußball-Bundesliga auf dem Programm.

Hier der Überblick über die Partien:

Bayer Leverkusen – Hertha BSC (Mittwoch, 18.30 Uhr)

SITUATION: Leverkusens Aufholjagd wurde durch das 0:2 in Köln gestoppt. Aktuell ist Bayer Siebter. Hertha belegt nach dem ersten Sieg unter Klinsmann Rang 13.

STATISTIK: Letztes Jahr gewann Leverkusen beide Spiele mit insgesamt 8:2 Toren. Im Jahr davor gewann Berlin beide Spiele, davor wieder Bayer.

PERSONAL: Leverkusen fehlen die Derby-Rotsünder Dragovic und Bailey. Tah kehrt aber nach Sperre zurück. Bei den Berlinern sucht Klinsmann eine Stammformation, wird also nicht viel rotieren lassen.

BESONDERES: Hertha-Trainer Klinsmann und Bayer-Sportchef Völler wurden 1990 als Sturm-Duo Weltmeister.

Borussia Mönchengladbach – SC Paderborn (Mittwoch, 20.30 Uhr)

SITUATION: Zwei Pflichtspiel-Niederlagen am Stück wie zuletzt gegen Basaksehir Istanbul und in Wolfsburg gab es in dieser Saison für die Borussia noch nicht. Paderborn holte aus den vergangenen beiden Spielen vier Punkte, ist aber Tabellenletzter.

STATISTIK: Gladbach gewann zuletzt sechs Heimspiele in Serie und ist damit das heimstärkste Team der Liga. Bislang gab es zwei Bundesliga-Duelle – beide gewannen die Borussen.

PERSONAL: Fraglich ist, ob Borussias Rechtsverteidiger Lainer spielen kann. Zakaria kehrt nach Gelbsperre zurück. Gladbach-Coach Rose könnte Angreifer Thuram eine Pause gönnen. Auch Paderborn dürfte am ehesten in der Offensive rotieren.

BESONDERES: Die Paderborner Ritter und Michel spielten einst für die Borussia, blieben dort aber ohne Einsatz bei den Profis.

VfL Wolfsburg – FC Schalke 04 (Mittwoch, 20.30 Uhr)

SITUATION: Wolfsburg scheint seine schwierige Phase nach zuletzt zwei Siegen – darunter der Erfolg gegen Mönchengladbach – erst einmal überstanden zu haben. Schalke könnte sich mit einem Sieg weiter auf den Champions-League-Plätzen festsetzen.

STATISTIK: Gegen keine Mannschaft spielte Wolfsburg zu Hause so oft remis wie gegen Schalke. Neun von 22 Heimspielen endeten unentschieden.

PERSONAL: Beim VfL fällt Mehmedi erneut aus, ansonsten ist die Personallage recht entspannt. Schalke hat vor allem in der Defensive Sorgen. Trainer Wagner muss unter anderem auf den rotgesperrten Keeper Nübel sowie auf McKennie und Salif Sané verzichten.

BESONDERES: Beide Mannschaften verteidigen sehr gut. Wolfsburg hat mit nur 15 Gegentoren die wenigsten aller Bundesligisten kassiert, Schalke hat auch nur 18.

Eintracht Frankfurt – 1. FC Köln (Mittwoch, 20.30 Uhr)

SITUATION: Die Eintracht liegt auf Tabellenplatz 12 und mit 18 Punkten sieben Zähler vom Liga-Vorletzten aus Köln entfernt.

STATISTIK: Seit dem 5:1-Coup gegen die Bayern gewannen die Frankfurter keines der fünf vergangenen Spiele und holten nur einen Punkt. Gegen Köln siegten sie in den letzten vier Heimspielen.

PERSONAL: Frankfurt muss auf den verletzten Torwart Rönnow verzichten. Für ihn wird Wiedwald spielen. Auch Torró fällt aus. Dafür kehrt nach einer Zwei-Spiele-Sperre Kohr wieder in den Kader zurück. Bei Köln könnte wieder der 17-Jährige Thielmann spielen.

BESONDERES: Stürmer Cordoba erzielte in 30 Partien für Köln drei Tore. Und die gelangen ihm erst in den vergangenen vier Partien. Ein Auswärtstreffer war noch nicht dabei.

SC Freiburg – FC Bayern München (Mittwoch, 20.30 Uhr)

SITUATION: Verfolgerduell mit Seltenheitswert: Die Bayern wollen den Rückstand auf die Spitzenplätze nach dem 6:1 gegen Bremen weiter verkürzen. Freiburg, das in den meisten Jahren gegen den Abstieg spielte, steht auf Rang sechs nur zwei Punkte hinter den Münchnern.

STATISTIK: Der Sport-Club war in der vergangenen Saison der einzige Verein, der gegen den FC Bayern ungeschlagen blieb. Die Partien endeten jeweils 1:1, beide Male traf Höler für Freiburg.

PERSONAL: Freiburg muss voraussichtlich ohne den angeschlagenen Rechtsverteidiger Schmid auskommen, den Bayern fehlt Goretzka. Dafür kehrt Martinez nach verbüßter Sperre zurück.

BESONDERES: SC-Trainer Streich freut sich besonders auf sein Münchner Pendant Flick. Sie kennen sich aus Amateurfußballzeiten Mitte der 1980er Jahre. Flick spielte damals für den SV Sandhausen, Streich für den Freiburger FC. SC-Torjäger Petersen spielte 2011/2012 für die Bayern, setzte sich dort aber nicht durch.

Fotocredits: Swen Pförtner
(dpa)

(dpa)
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