Der Herbst kommt im Nerz!

Die ersten Anzeichen für den Herbstanfang sind schon da: Leichte Kühle am Morgen, die ersten Blätter verfärben sich gelb und vorgestern erwischte mich ein unglaublicher Regenschauer, als ich aus der U-Bahn kam. Jetzt gilt es die Sommerklamotten wegzupacken und sich für den Herbst zu rüsten.

Was man braucht? Festeres Schuhwerk und vor allem Regenzeug. Ein absolutes Must im kommenden Herbst ist der Regenmantel, der modemäßig eine echte Rennaissance erlebt. Gerade die alten abgetragenen und als spießig geltenden Friesennerze erleben gerade ihr Comeback. Außen gelb, innen blau, robust und unzerstörbar kann man nicht nur in alten Kindheitserinnerungen schwelgen, sondern ist auch in der Großstadt für die nassen Tage gewappnet.

Im Zuge des 80er Retro-Looks wundert es eigentlich wenig, dass der Friesennerz wieder en vogue ist, denn er wurde gerade in den 80er Jahren zum Kleidungsstück für Jung und Alt. Der Friesennerz stammt – wie schon der Name sagt- aus Ostfriesland und wurde ursprünglich für Berufsfischer hergestellt. Charakteristisch ist die gelbe Farbe und die große Kapuze, voluminöse Taschen und eine Knopfleiste mit Druckknöpfen. Zum Erfolg des Friesennerzes trug vor allem der dänische Designer Jan Ansteen Nielsson bei, der 1968 eine beidseitig tragbare Regenjacke entwarf, die heute als Vorläufer des Friesennerzes galt. Das kühle und pragmatische dänische Design gilt bis heute als klassisch und zeitlos.

Friesennerze bekommt man in Segelsportgeschäften ab 49 EUR. Damit ersteigert man nicht nur ein äußerst günstiges, sondern vor allem ein sehr beständiges Kleidungsstück, das man gut und gern jahrzehntelang immer wieder herausholen kann. Also: Friesennerz für die kommende Saison sichern.

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