Der Mann als Accessoire…

Coco Chanel soll einmal gesagt haben: Ein Mann kann anziehen, was er will – er bleibt doch nur ein Accessoire der Frau.
Ein kleiner Einblick in die Lebensgeschichte der eleganten Coco Chanel.

Die später berühmte Coco Chanel wurde als Gabrielle Chanel am 19. August 1883 geboren. Laut Wikipedia ist der Originalname Chasnel, aber wegen eines Druckfehlers wurde Chanel daraus und sie hat es nie geändert.

Sie hatte keine leichte Kindheit, verlebte einen großen Teil davon in Waisenhäusern. Als Zwanzigjährige arbeitete sie als Verkäuferin in Geschäft für Aussteuer- und Babyartikel, wo sie auch Näharbeiten ausführte und Hüte anfertigte.
1904 lernte sie den Sohn eines gut situierten Geschäftsmannes kennen, der sie die Manieren der feinen Gesellschaft lehrte. Er ermutigte sie auch, eigene Hutkreationen für Freundinnen anzufertigen, die mit diesen schon Aufmerksamkeit erregten. Kurze Zeit später wechselte sie den Liebhaber und eröffnete 1911 mit dessen Hilfe ihr erstes Modegeschäft, in dem sie ihre Hutkreationen verkaufte.

Während des ersten Weltkriegs war ihr Geschäft das einzige, das weiterhin geöffnet hatte und verkaufte dort ihre ersten gerade geschnittenen Kleider ohne Rüschen aus Baumwollstoff.
Nach dem Krieg startete sie richtig durch, aus der Zeit stammt die berühmte Frisur der „Bubikopf“, sie entwarf das berühmte Cardigan-Jackett, machte den bis dahin nur den Herren vorbehaltenen Pyjama auch für Damen salonfähig und 1923 gab sie „Chanel No. 5“ heraus, das erste Parfüm, das so hieß, wie seine Kreateurin.

Die Geschäfte gingen besser, sie erweiterte ihr Geschäft zu einem Modehaus.
Sie hatte zahlreiche Liebhaber, nicht alle waren reicher als sie, manchmal war es umgekehrt.

1939 zieht sie sich in ihre Suite im „Ritz“ zurück und während des zweiten Weltkrieges blieb ihr Modehaus geschlossen.
Die Rückkehr an ihren Platz „Modewelt“ dauerte Jahre und wurde von den Kritikern nicht so begeistert aufgenommen, von den Kundinnen jedoch sehr wohlwollend. Aber das „kleine Schwarze“ und die schlichten Kostüme brachten dann doch das erwünschte glanzvolle Comeback.

1971 starb die äußerst aktive Designerin.

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