Gesundheitsrisiko Stress – diese Krankheiten können durch psychische Belastung ausgelöst werden

Der Alltag stellt hohe Anforderungen an jeden Einzelnen. Häufig muss nicht nur der Job bewältigt, sondern zugleich die Familie gemanagt werden. Der Stress, der damit verbunden ist, macht auf Dauer jedoch nicht nur die Seele, sondern auch den Körper krank.




Der Stress mit dem Stress

Wer täglich unter Zeitdruck steht und viele Aufgaben zu erledigen hat, hat häufig mit körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Problemen beim Ein- und Durchschlafen sowie Magen- und Darmbeschwerden zu kämpfen. Diese Anzeichen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn sie können zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Bluthochdruck, Magengeschwüren oder Magen- und Darmentzündungen führen. Auch ständige innere Unruhe, Gereiztheit und Konzentrationsschwierigkeiten sind typische Stresssymptome. Sogar der Verlauf von Hautkrankheiten wie Neurodermitis und Psoriasis (Schuppenflechte) wird durch Stress und emotionale Belastungen negativ beeinflusst, sodass es zu schweren Krankheitsschüben kommen kann. Weitere Informationen zum Thema Neurodermitis und Stress erhalten Sie hier.

Innere Balance finden

Damit der Körper den Alltagsstress schadlos übersteht, muss eine innere Balance gefunden und aufrechterhalten werden. Dies gelingt zum Beispiel mithilfe von Entspannungstechniken. Bewährt hat sich autogenes Training, welches bei regelmäßiger Anwendung die eigene Körperwahrnehmung schult und zu Ruhe und Ausgeglichenheit führt. Auch progressive Muskelentspannung kann den Umgang mit stressigen Lebensphasen erleichtern. Beide Techniken können eigenständig mithilfe von CDs und Büchern erlernt werden, auch Volkshochschulen bieten jedoch Kurse an. Darüber hinaus kann Sport helfen, Stress und innere Anspannung abzubauen. Wer abends ein paar Runden joggt oder regelmäßig zum Teamsport geht, kann regelrecht „Dampf ablassen“ und kann den Alltag gelassener sehen. Um den Körper bei der Stressbewältigung zu unterstützen, ist außerdem eine gesunde, ausgewogene Ernährung empfehlenswert.

Den richtigen Umgang mit Stress erlernen

Den Umgang mit Stress zu erlernen und ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu finden, ist die wichtigste Voraussetzung, um das Risiko für Krankheiten wie Bluthochdruck, Depressionen und Schlafstörungen zu verringern. Auszeiten vom Alltag sind dabei ebenso wichtig wie die Anwendung von Entspannungstechniken und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Hausarzt.

Bildrechte: Thinkstock, iStock, Lichtmeister Photography Productions

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