Dip Dye: Der Farbtrend der Paradisvögel

Knallige Haarfarben sind mit der vollen Pracht nicht selten etwas überwältigend, weshalb der Dip Dye Trend, bei dem nur die Spitzen gefärbt werden, eine willkommene und stylishe Abwechslung ist.

Sicher hat jeder schon mal überlegt, wie die Haare wohl im kräftigen Pink, Türkis oder Lila aussehen würden, aber das dann wirklich durch zu ziehen ist für viele doch zu extrem.

Dip Dye: Bunte Farben austesten

Bei der Dip Dye Technik kann man jedoch erstens probieren, wie die Haare auf die doch sehr gewagten Tönungen reagieren und zweitens Akzente in den Haaren setzen, die man je nach Styling in den Vordergrund setzen oder aber subtil im Pferdeschwanz verstecken kann.

Dip Dye funktioniert, wie der Name es schon sagt. Die Spitzen werden dabei quasi in die Tönung gedippt, dabei kann man sich selbst aussuchen, wie lang oder kurz die Regenbogensträhnen sein sollen. Und genau die kann man dabei auch kreieren, denn nicht nur, dass Dip Dye relativ einfach zuhause zu bewerkstelligen ist, kann man sich auch mit verschiedenen Farben austoben.

Aber Vorsicht, davon abgesehen, dass gerade die leuchtenden Farben vorher eine Blondierung benötigen und auch einige Zeit in den Haaren bleiben, kann man auch beim Experimentieren schnell das Gefühl für Balance verlieren.

Eine gute Vorbereitung zum Färben ist das A und O

Am Besten, man macht ein Portraitfoto von sich und überlegt dann genau, welche Strähnen wie gefärbt werden sollten. Wer Freunde hat, die hilfreich zur Seite stehen, sollte die unbedingt mit einbinden und wer sich selbst und seinen Farbtechniken nicht ganz traut, sollte lieber gleich einen Frisör aufsuchen, dabei sei aber zu beachten, dass gerade bei speziellen Färbetechniken nicht jeder geeignet ist.

Denn wenn man es schon beim Frisör machen lassen möchte, sollte man sich auch einen heraus suchen, der sich auf Haarefärben spezialisiert hat. In Berlin oder Hamburg mag man da alle zwei Straßen über einen stolpern, etwa einen geeigneten Frisör in Düsseldorf zu finden ist jedoch sehr viel komplizierter.

Welche Styles gibt es?

Je nach Typ und Haarfarbe sollte man sich überlegen, wie man vorgeht. Blondinen können quasi alles ausprobieren, sollten aber vorsichtig sein, da starke Tönungen noch lange nachhaltig sind. Wasserstoffperoxid-Blondinen sollten außerdem vorher auf einer nicht sichtbaren Haarsträhne testen, ob die Farbe auch gut aufgenommen wird, manchmal können bereits gefärbte Haare merkwürdige chemische Reaktionen und daraus resultierende Farbkatastrophen hervor rufen.

Wer übrigens nur für ein paar Tage bunt herumtanzen möchte, kann es auch mal mit Lebensmittelfarben ausprobieren, denn die lassen sich schnell wieder heraus waschen.

Besonders für den New Yorker Punk Chic sehen ausgewaschene Dip Dye Farben gut aus, die sich perfekt in brünetten und blonden Haaren machen, besonders blasse Farben, etwa Lachs auf blonde, mittelblonde Haare können auch gut zu allen Gelegenheiten getragen werden, die knalligen Farbversionen sind eher was für die Fashionistas unter uns, die auch zu einem Empfang mit erhobenem Kopf und pinken Haaren eine gute Figur machen.

Frisurentechnisch ist Dip Dye übrigens wie eine eingebaute Wundertüte, da man mit einigen Haarklammern, geflochtenen Zöpfen oder Haarbändern völlig verschiedene Looks kreieren kann.

Wie praktisch, dass Pastellfarben und Stone Wash derzeit wieder IN sind.

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