Dutt verzichtet auf Geld – VfL-Insolvenz nur bei Worst Case

Bochum – Fußball-Zweitligist VfL Bochum hat in der finanziell bedrohlichen Situation durch die coronabedingte Spielpause unerwartete Hilfe bekommen.

Der im August freigestellte Trainer Robin Dutt verzichtet auf eigenes Betreiben auf Geld aus seinem noch bis zum 30. Juni laufenden Vertrag. «Wir haben von ihm ein erfreuliches Signal bekommen», sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Peter Villis der «WAZ»: «Er hat sich bei (Sportdirektor) Sebastian Schindzielorz gemeldet und einen Teilverzicht angeboten.» Man sei über das Entgegenkommen des ehemaligen DFB-Sportdirektors überrascht und erfreut.

Die Lage beim langjährigen Bundesligisten, der in der 2. Liga nach 25 Spieltagen als 15. gerade so vor den Abstiegsplätzen steht, ist laut Villis angespannt, aber nur im schlimmsten Fall existenzbedrohend. «Wenn Einnahmen fehlen, schlägt sich das negativ auf die Zahlen nieder», sagte er: «Der Worst Case, also die Insolvenz, könnte nur dann eintreten, wenn alles einbrechen und keine Maßnahme greifen sollte.»

Fotocredits: Daniel Bockwoldt
(dpa)

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