Energiesparen im Haus – so kann es gehen

Die Stromerzeugung aus Erdöl, Erdgas und Kohle stellt eine erhebliche Umweltbelastung dar: Sie verursacht große Mengen Treibhausgase und trägt so zur globalen Erwärmung bei. Energiesparen ist also wichtig und sollte bereits im eigenen Zuhause beginnen.



Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Wer Strom sparen möchte, muss nicht unbedingt große Veränderungen vornehmen. Bereits der Verzicht auf den Stand-by-Modus bei Fernseher, Stereoanlage und Co. verringert die Stromkosten und schont das Klima. Empfehlenswert sind abschaltbare Steckdosenleisten, die den Stromfluss auf Knopfdruck unterbrechen. In der Küche sollte zu jedem Topf ein passender Deckel vorhanden sein, um die Garzeit zu verkürzen. Sowohl Töpfe als auch Pfannen sollten optimal auf die Herdplatte passen, damit keine Energie verloren geht. Teetrinker erhitzen das Wasser vorzugsweise im Wasserkocher, denn dieser ist stromsparender als das Erhitzen des Wassers in einem Topf. Der Kühlschrank sollte regelmäßig abgetaut werden, damit sich kein Eis bildet. Außerdem sollten Kühlgeräte niemals in der Nähe von Heizung oder Backofen stehen, da sie sonst erheblich mehr Energie benötigen.

Waschen, Duschen & Co.

Im Haushalt können Sie jede Menge Strom sparen, wenn Sie auf einen Wäschetrockner verzichten. Trocknen Sie Ihre Wäsche ganz einfach an der frischen Luft. Auch ein Vollbad sollten Sie sich nur hin und wieder gönnen: Bei einem Bad werden rund 120 Liter Wasser verbraucht, welches mit viel Energie aufgeheizt werden muss. Pro Minute Duschen fließen jedoch nur 15 Liter durch den Duschkopf. Außerdem gilt: Achten Sie beim Neukauf von Elektrogeräten auf die Effizienzklasse. Die Effizienzklassen A, A+ und A++ stehen für große Sparsamkeit, während G auf einen sehr hohen Energieverbrauch hinweist. Auf Geräte mit einer Effizienzklasse schlechter als B sollten Sie gänzlich verzichten – auch dann, wenn die Anschaffungskosten meist sehr gering sind. Auch bei Lampen sollte die Energieeffizienzklasse berücksichtigt werden. Empfehlenswert sind neben Energiesparlampen auch Leuchtstoffröhren und LEDs. Halogenlampen hingegen benötigen deutlich mehr Strom.

Energiesparen schont die Umwelt und den Geldbeutel

Stromsparen in den eigenen vier Wänden ist nicht schwierig. Wer seine individuellen Gewohnheiten genau unter die Lupe nimmt, kann Stromverschwendung vermeiden und auf diese Weise nicht nur der Umwelt etwas Gutes tun, sondern zugleich auch den Geldbeutel schonen. Weitere interessante Artikel lesen Sie auf nachhaltigkeit-info.de.

Bild: Sergej Toporkov – Fotolia

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