Eurowings will Handgepäck strenger prüfen

Düsseldorf – Eurowings will das Handgepäck der Fluggäste strenger kontrollieren, um Verspätungen zu vermeiden. Passagiere mit regelwidrigem Handgepäck sollen nun früher und konsequenter darauf aufmerksam gemacht werden, teilte Eurowings auf Anfrage mit.

Bei Verstößen wird wie bisher eine Gebühr von 35 Euro fällig. Zuvor hatte das Fachmagazin «fvw» darüber berichtet. Um das Boarding zu beschleunigen, führt Eurowings weitere Änderungen ein: Auf stark gebuchten Flügen könne es sein, dass Kunden vorab etwa per E-Mail oder SMS gebeten werden, ihr Handgepäck kostenlos am Check-in-Schalter abzugeben, so die Airline. Das gilt auch, wenn das Handgepäck den Richtlinien entspricht.

Künftig dürfen Kunden des Smart-Tarifs ebenfalls am Priority Boarding teilnehmen, wie Statuskunden und Bizclass-Passagiere auch. Diese Gruppe der Priority-Kunden darf ihr Handgepäckstück immer in der Kabine transportieren.

Bei Eurowings dürfen Passagiere ein Handgepäckstück bis acht Kilo Gewicht (55x40x23 Zentimeter) und einen weiteren persönlichen Gegenstand (40x30x10 Zentimeter) kostenlos mitnehmen. Das kann etwa eine Laptop- oder Handtasche sein. Zu viele Handgepäckstücke sorgen immer wieder für Verzögerungen beim Boarding, da Trolleys noch kurzfristig im Frachtraum untergebracht werden müssen.

Das neue Boarding-Konzept wurde zunächst am Flughafen Köln getestet und soll nun auf alle Flughäfen ausgeweitet werden.

Fotocredits: Marcel Kusch
(dpa/tmn)

(dpa)
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