FC-Profis in Quarantäne – Heldt: Müssen uns «reinfuchsen»

Köln – Der 1. FC Köln begibt sich gut eine Woche vor dem Wiederbeginn des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga in Quarantäne.

Das Team von Fußball-Lehrer Markus Gisdol bezieht unmittelbar nach dem ersten gemeinsamen Teamtraining seit der rund zweimonatigen Corona-Pause ein Hotel in der Kölner Innenstadt am Heumarkt. Dort sind rund 35 Profis und Staffmitglieder untergebracht. Zentrum der täglichen Arbeit bleibt aber das knapp sechs Kilometer entfernte Geißbockheim.

«Wir werden uns viel hier aufhalten. Das ist auch für uns eine neue Situation und wir müssen uns da ein wenig reinfuchsen», sagte FC-Sportchef Horst Heldt dem «Express». Behandlungs- und Aufenthaltsräume sowie Besprechungszimmer sollen einen Lagerkoller verhindern. Spieler und Stab unterzogen sich unterdessen einem dritten Corona-Test.

Für Heldt überwiegen trotz der Einschränkungen die Vorteile: «Wir dürfen wieder Fußball spielen. Das ist weit mehr als unser Job, das ist unsere Leidenschaft, und ich kann es – bei allem Bedauern über die Einschränkungen – kaum erwarten, wenn es wieder um Punkte für den FC, für unsere Fans und unsere Stadt geht.»

Fotocredits: Roberto Pfeil
(dpa)

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