Freiburg und Hertha drücken BVB im Pokalfinale die Daumen

Berlin – Der Bundesliga-Sechste Hertha BSC und der SC Freiburg als Siebter werden beim DFB-Pokalfinale zu BVB-Sympathisanten.

Wenn der Revierclub am Samstag (20.00 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt gewinnt, qualifizieren sich die Berliner direkt für die Europa League. Das Überraschungsteam aus dem Breisgau könnte es in diesem Fall über die Qualifikationsspiele in den Wettbewerb schaffen. «Ich kauf mir alles. Trikot – was es braucht. Wenn es Glück bringt, das ist mir egal. Ich hoffe einfach nur, dass Dortmund den Titel gewinnt», sagte SC-Torjäger Nils Petersen.

Gewinnt jedoch die Eintracht den Pokal, sind nur noch der Fünfte 1. FC Köln und Hertha BSC in der Europa League dabei. Seit der Abschaffung des Europapokals der Pokalsieger 1999 erhält der DFB-Pokalsieger einen Startplatz in der Europa League. Im Normalfall ist neben dem DFB-Pokalsieger der Bundesligafünfte für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. Der Tabellensechste steigt in der dritten Qualifikationsrunde ein.

Hat sich der DFB-Pokalsieger jedoch schon auf einem anderem Weg für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert – wie der BVB als Bundesligadritter für die Champions League – ändert sich das. In diesem Fall darf auch der Siebte auf Europa hoffen. Der unterlegene DFB-Pokalfinalist geht seit Beginn der Saison 2015/16 jedoch leer aus. Als letzter Club schaffte es der VfB Stuttgart 2013 auf diesem Weg in die Europa League.

Fotocredits: Patrick Seeger
(dpa)

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