Gisdol: HSV soll «mit Demut in nächste Saison gehen»

Hamburg – Nach der Last-Minute-Rettung will Markus Gisdol den Hamburger SV stabilisieren und gezielt voranbringen.

«Wir dürfen jetzt nicht schon wieder zuviel wollen und müssen mit Ehrgeiz und Demut in die nächste Saison gehen. Kleine Schritte auf dem Weg zur Stabilisierung – das muss unser Ziel sein», sagte der HSV-Trainer in Interviews Hamburger Tageszeitungen. Dank eines kurz vor Spielende perfekt gemachten 2:1-Heimsiegs über den VfL Wolfsburg hatte der HSV am vergangenen Samstag den Verbleib in der Fußball-Bundesliga geschafft und stattdessen den VfL in die Relegation geschickt.

Nach lockeren Erfolgen gegen den TSV Büsum (19:1) und eine Auswahl Nordfrieslands (9:2) haben die HSV-Akteure seit Freitag und bis zum Neustart am 6. Juli Urlaub. Bis dahin wollen Sportchef Jens Todt und der Coach, die die Personalplanungen in dieser Woche erörtert haben, den neuen Kader möglichst zusammen haben. «Wir müssen Spieler finden, die hungrig sind, und die noch etwas erreichen wollen», sagte Gisdol.

Nach dem Abgang von Torhüter René Adler, Ex-Kapitän Johan Djourou (beide noch ohne Verein) und Matthias Ostrzolek (Hannover 96) werden ein Keeper, zwei Innen- und ein Linksverteidiger sowie ein spielstarker Offensiv-Mann gesucht. Als vordringliches Ziel gilt aber, den zur Rückrunde von Bayer Leverkusen ausgeliehenen Manndecker Kyriakos Papadopoulos fest an den HSV zu binden. Zudem soll Stürmer Bobby Wood seinen mit einer Ausstiegsklausel versehenen Vertrag zu verbesserten Konditionen über 2020 hinaus verlängern.

Fotocredits: Michael Bahlo
(dpa)

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