Gladbachs Ginter so wertvoll wie nie

Mönchengladbach – Lange stand Matthias Ginter in den Katakomben des Borussia-Parks und gab Interviews. Kein Wunder, denn der Gladbacher überzeugte beim 2:1 gegen Schalke 04 erneut als Abwehrstabilisator und leitete mit seinem Kopfball-Treffer in der dritten Minute den verdienten Erfolg ein.

Letzte Tipps habe er sich bei seinen jüngsten Einsätzen mit der DFB-Elf gegen Frankreich und Peru geholt, als Bundestrainer Joachim Löw ihm zweimal über 90 Minuten als Rechtsverteidiger vertraute. «Da hatte ich auch zwei gute Torchancen. Umso schöner, dass es gegen Schalke jetzt geklappt hat.»

Anders als in der Nationalelf spielt der frühere Dortmunder bei Trainer Dieter Hecking in der Innenverteidigung und ist bei Standards ein gefürchteter Kopfball-Spieler. Schon in der Vorsaison war er hinter Schalkes Naldo (7 Treffer) mit fünf Toren der erfolgreichsten Abwehrspieler. «Matthias ist aus unserer Mannschaft nicht wegzudenken. Er hat eine sehr positive Ausstrahlung und zieht die anderen mit», lobt Hecking den 20-maligen Nationalspieler. Und Hecking ist überzeugt, dass Ginter auch in der DFB-Elf in der Defensiv-Zentrale spielen könnte. Immerhin ist er mit 24 Jahren schon Weltmeister, Olympia-Medaillengewinner und Confed-Cup-Sieger. «Er ist noch jung, aber als Persönlichkeit schon sehr gereift», so Hecking.

Fotocredits: Federico Gambarini
(dpa)

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