Gold als Zukunftsperspektive

Seit den ersten Goldfunden ist der Mensch schier unhaltbar, wenn es um das gelblich glänzend gefärbte Edelmetall geht. Als Anlage für die Rente, als gutes Spekulationsobjekt, in Ringform zur Hochzeit oder zur Zahnfüllung, die Anwendung- und Nutzungsmöglichkeiten des Goldes sind heute vielfältiger denn je.

Geringe Volatilität und konstanter Kurs

Auf Grund der Tatsache, dass in den letzten Jahren die Förderquoten für Gold stetig konstant geblieben sind, aber besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern die Nachfrage nach Edelmetallen steigt und die Weltbevölkerung zunimmt, gibt es kaum einen Wert, der so konstant und berechenbar mit geringer Volatilität über die letzten zwanzig Jahre gestiegen ist wie Gold. Dieses Wissen nutzen aber nicht nur kleinere und private Anleger. Auch Banken und Staaten kaufen im großen Stil als Währungsreserven oder Gewinnrücklagen Gold in Barren oder Münzenform ein.

Krisensicheres Investment mit Zukunftsperspektive

Besonders in den Zeiten der Wirtschaftskrise wie im Jahre 2000, als die New Economy Blase der Internetwirtschaft in sich zusammen fiel, aber auch 2008, als die weltweite Finanzkrise der Immobilienfonds Europa erreichte zogen sich viele Inverstoren aus dem klassischen Aktien- und Fondmarkt zurück. Das flächendeckende Investment in Edelmetalle, vor allem Gold aber auch seltene Erden erhöhte die damaligen Goldpreise innerhalb dreier Jahre von 847 auf 1686 um knapp 112 Prozent. Dieser Trend flachte dann aber etwas ab, so dass heutige jährliche Steigerungsraten etwa um die 4-7 Prozent liegen.
Abgesehen von dem direkten Investment in Gold, entweder in Barrenform im Schließfach oder virtuell als Zertifikat locken aber auch immer mehr Bergbaugesellschafte, die das Edelmetall direkt abbauen und an die vertreibenden Banken zum Verkauf anbieten mit an den Goldpreis gekoppelten Aktien und Fondpapieren. Der Verkauf diese Fonds und Pakete ist aber mit direkten Provisionen für die Banken verbunden und rechnet sich deshalb meist nur langfristig. Auch das Risiko ist dabei geringer.

Geringes Ausfallrisiko

Generell ist das Ausfallrisiko der Anlage bei Goldgeschäften sehr überschaubar. Denn wenn nicht gerade große Staaten ihre Goldreserven auf dem Weltmarkt feilbieten, wie es Anfang der 90 er Jahre bei der Sowjetunion der Falls war gibt es für das Absacken des Goldpreises kaum plausible Gründe. Aktuell liegt der Goldpreis bei Angebot und Nachfrage bei der Scheideanstalt auf einem Kurs von ca. 920 Euro je Feinunze, das sind ca. 31,10 Gramm.

Picture: Roswitha S. – Fotolia

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