Hasenhüttl will keinen «Warmmacher» liefern

Leipzig – RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl will sich vor dem Wiedersehen mit Daniel Baier und dem FC Augsburg von den heftigen Nebengeräuschen aus dem Hinspiel nicht beeinflussen lassen.

Er könne sich vorstellen, dass man es als «Warmmacher» für das Spiel an diesem Freitag verwenden wolle. «Aber den Gefallen tue ich nicht», sagte der Coach des sächsischen Fußball-Bundesligisten bei einer Pressekonferenz.

Nach dem Abpfiff der 0:1-Niederlage im Hinspiel war Hasenhüttl wutentbrannt auf den Platz zu Augsburgs Kapitän Baier gestürmt. Der FC-Profi hatte den RB-Coach zuvor mit einer obszönen Geste provoziert. «Das mit Daniel Baier war danach relativ schnell geklärt», betonte Hasenhüttl. Er hatte nach einer gewissen Zeit die Entschuldigung des Augsburgers angenommen.

Am Freitagabend (20.30 Uhr) muss Hasenhüttl gegen den Tabellensiebten in der Red Bull Arena nur auf zwei Spieler verzichten: Nationalspieler Marcel Halstenberg fehlt nach seinem Kreuzbandriss und Emil Forsberg, der nach neunwöchiger Pause in dieser Woche wieder mit dem Team trainierte, ist noch nicht wieder fit. Bereits mit einem Remis würden die Leipziger zunächst vom dritten auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken. «Die Aufgabe ist schon mit einem Top-Spiel zu vergleichen», sagte Hasenhüttl zur bevorstehenden Partie.

Fotocredits: Marius Becker
(dpa)

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