Heldt-Verbleib und Beförderung wahrscheinlich

Hannover (dpa) – Nach einem weiteren Gespräch zwischen Clubchef Martin Kind und Sportchef Horst Heldt deutet sich der endgültige Verbleib des Managers von Hannover 96 an.

Nach dem vierstündigen Treffen am Mittwochabend, an dem auch Spielerberater Christian Nerlinger teilnahm, wollte der Fußball-Bundesligist noch kein endgültiges Ergebnis verkünden. Kind sagte am späten Abend indes: «Ich habe meine Position untermauert: Es gibt keine Freigabe.»

Der 47 Jahre alte 96-Sportchef war zuletzt von seinem Heimatclub 1. FC Köln umworben worden, bei dem Heldt einst Profi geworden war. Der erst im März nach Hannover gewechselte Manager hatte sich am Wochenende auch mit FC-Verantwortlichen getroffen und Kind bereits am Dienstag über dieses Gespräch unterrichtet. «Herrn Heldt ist klar – und das akzeptiert er auch -, dass es keine Freistellung geben wird», hatte Kind bereits am Dienstag gesagt. Heldt hingegen hatte berichtet, dass es noch kein Ergebnis gebe.

Vermutet wird nun, dass Heldt stattdessen in Hannover zum Geschäftsführer Sport aufsteigt und eine Gehaltserhöhung bekommt. «Es war ein sehr gutes Gespräch, bei dem es um die Ausrichtung und Perspektive von 96 ging», sagte Kind am Mittwochabend lediglich.

In Köln sollte Heldt Nachfolger von Jörg Schmadtke werden, der im Oktober beim Tabellenletzten ausgeschieden war.

Fotocredits: Swen Pförtner

(dpa)
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