Hinteregger mit Doppelpack und Missgeschick in München

München – Über das Malheur an seinem Drei-Tore-Abend in München musste Martin Hinteregger etwas Schmunzeln. «Das ging schnell und sah sicherlich lustig aus», sagte der Österreicher nach dem 2:5 gegen den FC Bayern über sein Eigentor zum Endstand.

«Es war sicherlich eines meiner schönsten Eigentore – und hoffentlich das letzte.» Seit der Saison 2017/18 war es das zweite Eigentor, nur Bayern-Star Niklas Süle und Hertha-Verteidiger Niklas Stark haben laut dem Institut für Spielanalyse mit drei Treffern ins falsche Tor mehr auf dem Konto.

Das Missgeschick änderte nichts an der Einschätzung, dass Hinteregger einen starken Auftritt hingelegt hatte. Mit einem Doppelpack nach zwei Standards verkürzte er auf 2:3 und sorgte für Spannung. «Wir müssen da besser und konsequenter verteidigen. Wir wussten, dass das eine wahnsinnige Waffe ist», sagte Bayern-Trainer Hansi Flick.

In den vergangenen drei Spielzeiten gab es keinen Verteidiger, der mehr Tore erzielte und mehr Torschüsse in der Statistik hat als Hinteregger: 19 Torbeteiligungen, 11 Treffer und 88 Torschüsse. Zufall ist die Torgefahr nicht, wie Trainer Adi Hütter berichtete. Denn Hinteregger schiebt manchmal Extra-Schichten. «Auf einer Seite ist es Fleiß, auf der anderen Seite Intiution», sagte sein Coach, der einen Wunsch ans Team hat: «Wir müssen wieder anfangen zu gewinnen.»

Fotocredits: Andreas Gebert
(dpa)

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