House of Harlow 1960: Nicole Richies Designerlabel für Accessoires und mehr

Die Zeiten sind vorbei als Nicole Richie mit Paris Hilton zusammen geschmacklose Minikleider vorführte, überraschend ist es dennoch, wie stilsicher ihre eigene Designerlinie daher kommt. Toller Schmuck zu verhältnismäßig ‚günstigen‘ Preisen.

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Nach den Tramp Allüren und Gewichtsproblemen hat man in Deutschland lange nichts mehr von der Adoptivtochter des berühmten RnB Sängers Lionel gehört, aber in Amerika hat sich die junge Dame vom Paris Hilton Sidekick zu einer stylischen Modeikone hinauf gearbeitet, die fleißig an eigenen Designs bastelt.

House of Harlow 1960: Nicole Richie macht in Schmuck

Es fing alles mit Schmuck an, so gründete sie in Zusammenarbeit mit dem Juwelier der Stars, Pascal Mouawad, ihre erste Kollektion unter dem Namen „House of Harlow 1960″ und viele waren sicherlich erstaunt, wie gut die Stücke aussahen.

Weder klobig noch kitschig, House of Harlow 1960 funktioniert durch die Kombination von vorwiegend atztekisch anmutenden Symbolen und Farben (viel Gold und Türkis), die einen rauen Charme erhalten, dabei also nicht zu feminin aussehen, sondern eher der Hippie und Bohokultur entsprechen.

Accessoires für jede Gelegenheit

Diesem leicht Indianisch (bzw. Native American) angehauchten Stil folgt sie auch in Kollektionen von Schuhen, Taschen und Sonnenbrillen, letztere natürlich wie üblich so groß, dass man ganze Köpfe dahinter verstecken kann.
Überraschend ist vor allem die Vielfältigkeit ihrer Linie, so finden sich unter den Schuhen bequeme Mokassins und traumhaft simple Flats ebenso wie schicke High Heels, für die man erst einmal üben gehen muss. Da der Schlangenprint anscheinend wieder In ist, findet man den vor allem bei den Schuhen und Taschen wieder und wer hätte es gedacht, die minimalistischen Designs sorgen dafür, dass es nicht billig aussieht.

Wirklich umwerfend wird Hause of Harlow 1960 aber immer genau dann, wenn Richie ihren inneren Hippie heraus holt, ob es nun die angesprochenen Mokassins in warmen Kastanientönen mit bunten Farbakzenten sind, die tolle Riley Clutch mit Dreiecksmuster oder einer Messenger Bag mit Nieten versehen, die wie Wandmalereien anmuten, diese Stücke kauft man sich nicht, um sie nur einmal zu tragen, weshalb die nicht gerade billigen aber trotzdem noch annehmbaren Preise (Schuhe von 150-300$, Schmuck von 30 – 200$) auch gut zu ertragen sind.
Nur die Taschen, die allesamt im 300-400$ Rahmen sind, sollte man sich eher gönnen oder schenken lassen, gerade die Devon Messenger Bag ist es leider auch wert.

Tribal Schmuck in moderner Interpretation

Die Herbst 2011 Schmuckkollektion ist übrigens besonders interessant, erinnert an kämpferische Indianerprinzessinen mit Ringen und Ohrringen in Geweihform, Fingergelenkringen, die wie Teile einer Rüstung aussehen und orakelartigen Schmucksteine.
Auf die diesjährige Herbstkollektion – wenn sie denn kommt – darf man sich auch freuen, wenn man Interviews Glauben schenken darf, so wird das Angebot auch auf Kleidung im Rahmen von ihrer Linie Winter Kate erweitert (ihre Schwangerschaftskollektion kann man sich allerdings schon hier ansehen), die jedoch etwas mehr dem 70er Jahre Californian Beach Look entspricht als den ausdrucksstarken Accessoires von House of Harlow 1960.

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Wenn wir dann alle als starke Kriegerinnen weiter Steppen durch die Gegend laufen, die so stylish sind, dass der Feind eher Fotos schießt als Pfeile, können wir Richie nur noch zu ihrem bewundernswerten Karriereweg beglückwünschen.

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