HSV-Spieler verzichten bei Nichtaufstieg auf Prämien

Hamburg – Die Spieler des Hamburger SV verzichten laut der «Bild»-Zeitung auf ihre Prämien, sollten sie den angestrebten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga verpassen.

Schafft die Mannschaft die Rückkehr in die Erstklassigkeit, würde sie alle ausstehenden Prämien erhalten. Dies sei Teil eines Maßnahmenpakets, das die Mannschaft aufgrund der Corona-Krise und ihrer wirtschaftlichen Folgen geschnürt hat. Dazu zähle auch ein Verzicht beim Grundgehalt, der zehn Prozent betragen soll und unabhängig vom Aufstieg gelte, schrieb die Zeitung.

Der Verein hatte lediglich bestätigt, sich mit dem Mannschaftsrat «auf eine Mixtur aus Beiträgen von kollektiver Gehaltsreduktion und Prämien» verständigt zu haben. «Ich freue mich sehr, dass unsere Mannschaft und unsere Trainer ein sehr großes Verantwortungsgefühl und ein soziales Gespür haben», hatte Sportvorstand Jonas Boldt in der HSV-Mitteilung gesagt. Zu den Details der Einigung hatte der Club keine Angaben gemacht.

Das eingesparte Geld soll nach Angaben der «Bild» für verschiedene Zwecke verwendet werden: das Kurzarbeitergeld für die Mitarbeiter der Geschäftsstelle wird aufgestockt, das Fan-Projekt unterstützt. Zudem fließt ein Teil an die Corona-Forschung des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), ein anderer Teil wird dem Frauen-Team in der Regionalliga zur Verfügung gestellt. Nach der Corona-Zwangspause setzt der HSV seine Saison am 17. Mai mit der Partie bei der SpVgg Greuther Fürth fort.

Fotocredits: Axel Heimken
(dpa)

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