Kaymer über Olympia: «Da kriegt man Tränen in den Augen»

Rio de Janeiro – Golfer Martin Kaymer schwärmt von der Atmosphäre bei den Olympischen Spielen. «Da kriegt man schon fast Tränen in den Augen, wenn dann die Nationalhymne läuft», schilderte der 31-Jährige aus Mettmann in Rio de Janeiro seine Eindrücke von der Eröffnungsfeier.

«In der Größenordnung ist es ein bisschen schwierig, die Eindrücke zu verarbeiten. Abends, wenn man im Bett liegt, hat man viele schöne Momente im Kopf.»

Auch von den Erlebnissen im olympischen Dorf zeigte sich der Golfer begeistert. «Ich finde es super, in der Mensa oder im Fitnessstudio zu sitzen und verschiedene Arten von Körpern zu sehen: Neben den Rugbyspielern fragt man sich, was man eigentlich selber im Fitnessstudio gemacht hat. Dann hast du die Leichtathleten, die das Bein über den Kopf schwingen. Das ist für mich mega-inspirierend.»

Die eher spartanische Unterbringung der Athleten nahm er gelassen. «Gut, die Klamotten liegen halt auf dem Boden, das Wasser wird auch nicht immer warm. Das ist aber auch ganz gut für den Kreislauf. Hier kommst du gut auf den Boden zurück», sagte er. Golf ist zum ersten Mal seit 112 Jahren wieder olympisch. Zahlreiche Topspieler hatten ihre Teilnahme abgesagt.

Fotocredits: Michael Kappeler
(dpa)

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