Kein Sieger im Ost-Klassiker – Aue dreht Spiel gegen Kiel

Düsseldorf – Dank großer Moral hat der 1. FC Magdeburg im Ost-Derby gegen Dynamo Dresden noch einen Punkt geholt.

Der Aufsteiger lag nach Gegentreffern von Moussa Koné (7. Minute) und Aias Aosman (23.) bereits 0:2 hinten, ehe Niklas Kreuzer per Eigentor (60.) den Anschluss markierte und Marius Bülter (90.+1) der Ausgleich zum 2:2 (0:2)-Endstand gelang. Kurz zuvor hatte Dresdens Stürmer Koné noch einen Foulelfmeter verschossen. «Das ist sehr ärgerlich», haderte Dynamo-Trainer Maike Walpurgis. FC-Coach Jens Härtel betonte: «Wir waren die Mannschaft, die es mehr gewollt hat und sind für unseren nimmermüden Einsatz belohnt worden.»

Ohne Sieger blieb auch das Spitzenspiel am neunten Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga: Die SpVgg Greuther Fürth und Jahn Regensburg trennten sich 1:1 (0:0). Fürth verpasste dadurch den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz und für Regensburg endete nach drei Erfolgen hintereinander eine Serie. David Atanga (49.) brachte die Franken in Führung, ehe Jahn-Kapitän Marco Grüttner (75.) zum Endstand traf.

Einen wichtigen Sieg feierte unterdessen Erzgebirge Aue, das Team von Trainer Daniel Meyer setzte sich mit 2:1 (0:1) gegen Holstein Kiel durch. Dimitri Nazarow markierte das Siegtor (90.+1) erst in der Nachspielzeit, als Kiel in Unterzahl agieren musste. Denn Kingsley Schindler wurde innerhalb von nur zwei Minuten zweimal verwarnt und sah daraufhin die Gelb-Rote Karte (84.).

Bereits am Freitag hatte der Hamburger SV wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Der HSV setzte sich nach zuletzt drei sieglosen Spielen mit 2:1 (2:0) beim SV Darmstadt 98 durch. Für die Hessen war es die vierte Niederlage in Folge. Auch der VfL Bochum feierte nach zuvor drei Partien ohne Erfolg wieder einen Dreier. Allerdings nur mit viel Glück setzte sich Bochum gegen Arminia Bielefeld mit 1:0 (1:0) durch. «Wir hatten viele gute Möglichkeiten, haben es jedoch leider vergessen, das Tor zu machen», haderte Arminia-Kapitän Fabian Klos.

Fotocredits: Klaus-Dietmar Gabbert
(dpa)

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