Keine Reform des DFB-Pokals: «Aktionsplan Amateurfußball»

Frankfurt/Main – Die Amateure im Fußball dürfen weiter auf das große Los im DFB-Pokal hoffen und bekommen aus verschiedenen Töpfen künftig mehr Geld. Darauf haben sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutschen Fußball Liga (DFL) in einer Spitzenrunde geeinigt.

Die Funktionäre riefen zudem einen «Aktionsplan Amateurfußball» ins Leben. Damit reagierten der Dachverband und die Profi-Organisation auch auf die zunehmende Kritik, dass sich die Basis immer weiter vom hoch bezahlten Bundesliga-Fußball entferne.

Im DFB-Pokal bleibt es beim Modus mit 64 Teilnehmern in der ersten Hauptrunde mit allen Vereinen der Bundesliga und 2. Liga, vier

Teams der 3. Liga sowie 24 Amateurvertretern. Ursprünglich stand eine Reform zur Debatte, wonach die Europapokal-Teilnehmer später einsteigen. «Der DFB-Pokal bezieht seinen Reiz aus den Begegnungen „Klein gegen Groß“. Dabei bleibt es. Jeder Pokalteilnehmer kann weiter seinen Traum von einem Los gegen Bayern München oder Borussia Dortmund träumen», sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel.

Fotocredits: Maurizio Gambarini
(dpa)

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