Kiel muss 34 000 Euro wegen Fan-Fehlverhaltens zahlen

Frankfurt/Main (dpa/lno) – Fußball-Zweitligist Holstein Kiel ist wegen unsportlichen Verhaltens seiner Fans bestraft worden. Nach einem Urteil des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) muss der Aufsteiger eine Geldstrafe von 34 000 Euro zahlen. 

Das teilte der DFB mit. Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt. Es ist damit rechtskräftig. Das Sportgericht ahndete vor allem die Vorkommnisse beim Punktspiel gegen den FC St. Pauli (0:1) am 19. September.

Die Begegnung war erst mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen worden, da es etwa 25 Minuten vor dem ursprünglichen Beginn einen Platzsturm von rund 30 Kieler Zuschauern gab. Diese liefen über das Spielfeld zum Fanblock der Hamburger und warfen eine Bengalische Fackel. Zudem rissen die Holstein-Anhänger St. Pauli-Banner ab. Polizisten mussten eingreifen. Zudem wurde von den Kieler Fans Pyrotechnik während der Partie abgebrannt.

Einen weiteren Vorfall gab es im DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig (2:1) am 11. August 2017. Damals hatte ein Kieler Zuschauer während des Spiels einen Plastikbecher in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten geworfen.

Fotocredits: Axel Heimken

(dpa)
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