Köln-Geschäftsführer kritisiert SPD-Politiker Lauterbach

Berlin – Geschäftsführer Alexander Wehrle vom 1. FC Köln hat die Kritik des SPD-Gesundheitspolitikers Karl Lauterbach am Re-Start der Fußball-Bundesliga zurückgewiesen.

«Also erstmal bin ich froh, dass Herr Lauterbach das Konzept verstanden hat, dass wir eben engmaschig testen», sagte Wehrle in der ARD. «Ich glaube, das hat er nicht vorher verstanden.»

Wehrle erklärte: «Wir haben Labore beauftragt, die unabhängig und objektiv diese Tests durchführen.» Der Geschäftsführer des Erstligisten fügte an, dass die Hygienebeauftragten der Clubs alle Ärzte seien: «Die haben eine Approbation, und ich glaube, kein Mediziner will seine Approbation verlieren.»

Lauterbach gehört zu den größten Kritikern des Neustarts an diesem Wochenende und des Hygienekonzepte des Liga. Der Gesundheitsexperte hatte vor zwei Wochen auch beklagt, dass der 1. FC Köln trotz drei Corona-Fällen das Training fortgesetzte hatte. «Wer mit Covid-19 trainiert, riskiert Schäden an Lunge, Herz und Nieren. Ich wundere mich, dass Spieler das mit sich machen lassen», schrieb er damals bei Twitter.

Fotocredits: Rolf Vennenbernd
(dpa)

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