Kovac kritisiert Kritik an Eintracht Frankfurt

Frankfurt/Main – Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart hat Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac die Kritik an den bisherigen Saisonleistungen seines Teams energisch zurückgewiesen.

«Ich kann diese Hektik, diese Panik, die Unzufriedenheit nicht nachvollziehen», sagte der 45-Jährige. «Und dabei rede ich nicht nur über die Eintracht, sondern über ein gesellschaftliches Problem. Wir müssen uns alle fragen, ob die Ansprüche nicht zu hoch sind.»

Die Frankfurter haben nach sechs Saisonspielen in der Fußball-Bundesliga zwar schon sieben Punkte auf dem Konto. Für Kritik sorgt jedoch, dass beide Heimspiele gegen den VfL Wolfsburg sowie den FC Augsburg verloren wurden und dass die Spielweise des Teams bislang sehr unattraktiv war. «Das ist im Moment die Charakteristik der deutschen Bundesliga. Viele Vereine sind erst einmal darauf bedacht, hinten gut zu stehen und wenig zuzulassen», erklärte Kovac.

Auch die Partie gegen Stuttgart werde am Samstag «ein Geduldsspiel. Es wird wieder sehr schwierig, den Beton zu sprengen», sagte Kovac. «Aber wir müssen jetzt nicht urplötzlich fünf Stürmer aufbieten. Wir werden nicht anfangen, Hurra-Fußball zu spielen.»

Fotocredits: Hendrik Schmidt
(dpa)

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