Labbadia: «Mit Fakten arbeiten» – Fußball soll «begeistern»

Berlin – Hertha BSCs neuer Trainer Bruno Labbadia hofft, dass der Fußball mit einem möglichen Neustart der Bundesliga zum Stimmungsaufheller in der Corona-Krise wird.

«Ich glaube, dass wenn wir es zum richtigen Zeitpunkt machen können, auch etwas gewinnen können für die Bevölkerung», sagte der 54-Jährige in der Nitro-Sendung «100% Bundesliga». Der Fußball könne für eine «gewisse Freude sorgen» und «ein Stück weit begeistern».

In der Diskussion über die Wiederaufnahme des Spielbetriebes sei es «ganz wichtig, dass wir mit Fakten arbeiten», sagte Labbadia, der die Hertha während der Krise Mitte April übernommen hatte. «Der Fußball soll keine Sonderrolle bekommen.» Derzeit arbeitet die Liga daraufhin, im Mai wieder zu spielen. Dafür müssen die Politik und Gesundheitsbehörden aber ihr Einverständnis geben.

Von seinem neuen Team berichtete Labbadia, die Stimmung sei momentan «okay». Der Bundesligist trainiert unter strengen Auflagen in Kleingruppen, zwischenzeitlich hatte sich die Mannschaft aufgrund eines positiven Corona-Tests in Quarantäne begeben müssen. «Die Wahrheit liegt auf dem Platz», sagte Labbadia. «Das erste Ziel ist es, uns so vorzubereiten, dass wir die neun Spiele gut bestreiten können.» In der Tabelle belegt Berlin mit sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz Rang 13.

Fotocredits: Jan-Philipp Burmann
(dpa)

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