Labbadia über Zeit im leeren Hotel: «Ungewohnte Situation»

Berlin – Die aktuelle Zeit ist für Bruno Labbadia in der Corona-Krise nicht nur aus sportlicher Sicht fernab der Normalität.

Nach seinem kurzfristigen Start als Trainer bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC wohnt der 54-Jährige noch in einem Hotel in der Hauptstadt – unter nicht alltäglichen Bedingungen. «Das ist eine ungewohnte Situation, in einem Hotel nahezu ohne weitere Gäste zu sein», sagte Labbadia der «Bild»-Zeitung. «Aber es dürfen ja aktuell dort nur Menschen übernachten, die beruflich unterwegs sind.»

Gemäß einer Verordnung des Berliner Senats dürfen Hotels derzeit keine touristischen Übernachtungen anbieten. Labbadia war vor knapp zwei Wochen bei Hertha als Nachfolger von Alexander Nouri vorgestellt worden. Nach dem Ende seines Engagements beim VfL Wolfsburg im vergangenen Sommer hatte er viel Zeit bei seiner Familie in Hamburg verbracht. «Das stimmt, ich war die letzte Zeit fast nur zu Hause», sagte Labbadia. Der Spielbetrieb in der Bundesliga ist derzeit bis mindestens zum 30. April unterbrochen, das Training bei den Berlinern findet aktuell in Achtergruppen ohne Zweikämpfe statt.

Fotocredits: Jan-Philipp Burmann
(dpa)

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