Lehmann und Thon: Schalke wird die Corona-Krise meistern

München – Die ehemaligen Schalker «Eurofighter» Jens Lehmann und Olaf Thon befürchten keine Insolvenz des FC Schalke 04 in der Corona-Krise.

«Schalke wird niemals am Ende sein. Wir haben schon Situationen erlebt, wo man hätte denken können, jetzt wird es wirklich sehr eng. Aber davon sind sie weit entfernt», sagte der 50 Jahre alte Lehmann in der Sport1-Sendung «Doppelpass».

Zwar habe der Verein in der Vergangenheit Fehler gemacht, könne aber immer auf Helfer in der Not zählen. «Sie werden immer Geldgeber finden, die, wenn es mal knapp wird, unterstützend zur Seite stehen können. Vielleicht der Clemens, der ein großer Gönner von Schalke 04 ist, der dann vielleicht auch wieder einspringen kann und der das auch tut», sagte der einstige Nationaltorhüter mit Verweis auf den zahlungskräftigen Fleischfabrikanten und Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies.

Der Vorstand des Fußball-Bundesligisten hatte unlängst für den Fall eines Saisonabbruchs vor einer «extistenzbedrohenden wirtschaftlichen Situation» gewarnt. «Wir haben gedacht, dass wir viele Geschäftsfelder haben, und plötzlich stellen wir fest, wenn der Fußball nicht mehr da ist, dann bleibt uns wenig, vielleicht auch nichts», sagte Finanzvorstand Peter Peters.

«Er wollte alle Schalker mitnehmen und zur Unterstützung aufrufen», kommentierte Thon (53), der zusammen mit Lehmann 1997 mit Schalke den UEFA-Pokal gewann, diese vielbeachtete Aussage von Peters. Wie Lehmann glaubt auch der Weltmeister von 1990 daran, dass der Revierclub die Krise meistert: «Schalke ist niemals am Ende. Positiv Denken. Und diese Aussage geht in die positive Richtung, dass man keine Zahlungsschwierigkeiten bekommt oder nicht in dem Maße, dass es nicht mehr weitergeht.»

Fotocredits: Rolf Vennenbernd
(dpa)

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