Lemke: Sport hat Regierungen Koreas in Kontakt gebracht

Bremen – Der ehemalige UN-Sonderberater für Sport und langjährige Werder-Manager, Willi Lemke, hat die jüngste Annäherung zwischen Süd- und Nordkorea vor den Olympischen Winterspielen im Februar gelobt.

«Ich bin sehr froh, dass es der Sport geschafft hat, beide Regierungen wieder in Kontakt zu bringen», sagte Lemke der Deutschen Presse-Agentur. «Das zeigt die Kraft des Sports», ergänzte der 71 Jahre alte frühere Bremer Senator (SPD).

Die verfeindeten Nachbarn hatten sich zuletzt aufeinander zubewegt. Vergangene Woche führten sie die ersten offiziellen Gespräche seit zwei Jahren. Noch vor einigen Wochen war das nicht absehbar gewesen, weil zuvor der andauernde Streit um das nordkoreanische Atomprogramm für wachsende Spannungen gesorgt hatte.

Inzwischen zeichnet sich eine Teilnahme Nordkoreas an den Spielen vom 9. bis zum 25. Februar in Pyeongchang immer mehr ab. Die Sportler beider Nachbarländer sollen bei der Eröffnungsfeier gemeinsam ins Stadion laufen, um weitere Details geht es am Samstag in einer gemeinsamen Runde beim Internationalen Olympischen Komitee.

Fotocredits: Carmen Jaspersen
(dpa)

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