Ruderwettkämpfe verlegt – beide Doppelvierer betroffen

Rio de Janeiro – Starker Wind und Regen haben am Mittwoch zu einer kompletten Absage der olympischen Ruder-Entscheidungen geführt und den beiden deutschen Doppelvierern einen Wartetag beschert.

Das gaben die Veranstalter an der Lagoa Rodrigo de Freitas in Rio de Janeiro bekannt. Über einen neuen Zeitplan soll zu einem späteren Zeitpunkt informiert werden.

Laut ursprünglichem Plan sollten die Doppelvierer der Frauen mit Gold-Favorit Deutschland um 15.22 Uhr MESZ um die erste olympische Ruder-Medaille in Rio fahren. Zwölf Minuten später waren die Männer vorgesehen. Das Boot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) zählt ebenfalls zu den Medaillenkandidaten.

DRV-Sportdirektor Mario Woldt hatte die Bedingungen unmittelbar vor der Absage als «nicht ruderbar» bezeichnet und sprach von «starken Böen» auf dem Wasser. «Im Vorfeld war die Wasserqualität ein Thema, da ist der Wind etwas in den Hintergrund gerückt», sagte er. Woldt lobte die Verantwortlichen für die Entscheidung, die Wettkämpfe zu verschieben.

Bereits zuvor am Sonntag waren alle Rennen auf der Lagune unterhalb der Cristo-Statue wegen des Windes abgesagt worden. Erst am Dienstag hatten die Veranstalter alle Rückstände aufgeholt und wollten eigentlich am Mittwoch zum ursprünglichen Zeitplan zurückkehren.

Ob das für Samstag geplante Finale der Achter von den Verschiebungen betroffen ist, war zunächst unklar. Das DRV-Paradeboot will dann den Olympiasieg von London wiederholen.

Fotocredits: Soeren Stache
(dpa)

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