Saisonende für Sané – Wagner kämpft gegen Negativ-Rekord

Gelsenkirchen – Der FC Schalke 04 muss im Saison-Schlussspurt auch noch auf Salif Sané verzichten. Der Defensivspieler erlitt einen Muskelfaserriss und wird in den verbleibenden vier Spielen nicht mehr eingesetzt werden können.

Er ist nach Omar Mascarell, der am Freitag operiert wurde, Guido Burgstaller und Suat Serdar der vierte Schalker, für den die Saison vorzeitig beendet ist. Auch ein Einsatz von Amine Harit in dieser Spielzeit ist fraglich.

Leihspieler Jean-Clair Todibo laboriert weiter an einer hartnäckigen Kapsel-Band-Verletzung am Sprunggelenk und soll womöglich in einigen Tagen nach Barcelona fliegen, um sich auch nochmal bei seinem Verein untersuchen zu lassen. «Seine Verletzung ist ein wenig nebulös», sagte Trainer David Wagner.

Gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) fehlt auch Matija Nastasic, der Einsatz von Rabbi Matondo (Adduktoren) ist unwahrscheinlich. Der erst vor kurzem ins Mannschaftstraining eingestiegene Benjamin Stambouli ist laut Wagner ebenfalls noch keine Option. Einziger Rückkehrer ins Team im Vergleich zum 1:1 bei Union Berlin ist Weston McKennie nach seiner Gelb-Sperre.

In dieser angespannten Personal-Situation kämpfen die Schalker am Sonntag dagegen, dass der eingestellte Vereins-Negativrekord aus der Saison 1993/94 mit damals zwölf Bundesliga-Partien in Serie ohen Sieg noch überboten wird. «Ich schaue schon lange nicht mehr auf die Tabelle», sagte Wagner im virtuellen Mediengespräch. Es gehe jedoch nicht darum, dass sein Name mit den Negativrekord in Verbindung gebracht werde, «sondern dass ich extrem ungern verliere. Die Gesamt-Gemengelage ist sehr unbefriedigend, weil die Mannschaft schon so lange kein Erfolgserlebnis mehr gehabt hat.»

Fotocredits: Michael Sohn
(dpa)

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