Schlaglichter in Schweinsteigers DFB-Karriere

Düsseldorf (dpa) – Fast auf den Tag genau vor 15 Jahren bestritt Bastian Schweinsteiger sein erstes Länderspiel für die deutsche U18-Auswahl.

Drei Jahre später feierte der Mittelfeldspieler sein Debüt in der A-Nationalmannschaft und nahm an der Europameisterschaft 2004 in Portugal teil. Danach folgten 119 weitere Länderspiele, sechs Turniere und etliche Höhepunkte.

WM 2006: Beim «Sommermärchen» in Deutschland sicherte Schweinsteiger dem DFB-Team mit dem 3:1-Erfolg gegen Portugal Platz drei. Der Bayern-Profi war an allen drei Treffern beteiligt.

EM 2008: Das Turnier in der Schweiz und Österreich stand für Schweinsteiger unter keinem guten Stern. Erst nicht in der Startelf, dann Rote Karte im zweiten Spiel: Erst im Viertelfinale – wieder gegen Portugal – fand er seinen Rhythmus, erzielte einen Treffer und bereitete zwei vor.

KAPITÄNS-DEBÜT: Nach der EM 2008 übernahm Schweinsteiger im Länderspiel gegen Belgien (2:0) nach der Pause erstmals die Kapitänsbinde von Miroslav Klose und erzielte per Foulelfmeter gleich den Führungstreffer.

WM 2010: Bei der WM in Südafrika zählte Schweinsteiger zu den stärksten deutschen Spielern. Seine beste Leistung zeigte er mit zwei Assists beim 4:0 im Viertelfinale gegen Argentinien.

WM 2014: Das Bild vom aufopferungsvoll kämpfenden Schweinsteiger mit blutender Platzwunde im Finale gegen Argentinien (1:0) ging um die Welt. Mit einer überragenden Leistung führte er das Team zum WM-Titel.

KAPITÄNS-AMT: Nach dem Rücktritt von Philipp Lahm im Anschluss an die WM wurde Schweinsteiger offiziell neuer Spielführer der deutschen Nationalmannschaft.

EM 2016: Am 7. Juli bestritt Schweinsteiger im Halbfinale gegen Frankreich sein letztes Länderspiel. Sein Handspiel eröffnete dem EM-Gastgeber den Weg zum 2:0. In der Auftaktpartie feierte er einen glänzenden Turniereinstand, als er kurz vor Schluss nach seiner Einwechslung im Spiel gegen die Ukraine den Treffer zum 2:0 erzielte. Sein 24. und letztes Länderspieltor.






Fotocredits: Patrick Seeger,epa Helmut Fohringer,Daniel Karmann,Marcus Brandt,Marcus Brandt,Oliver Weiken

(dpa)
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