Starker Sauger: Porsche 911 GT3 RS debütiert in Genf

Stuttgart – Die klassische Elfer-Reihe bekommt sportlichen Zuwachs im Renntrimm. Porsche hat den 911 GT3 RS überarbeitet und präsentiert den Sportwagen mit Straßenzulassung auf dem
Genfer Autosalon (8. bis 18 März).

Der 911 GT3 RS ist zu Preisen ab 195 137 Euro bestellbar und rollt ab Mitte April zu den Kunden, teilte der Hersteller mit. Große Lufteinlässe an der Front und ein fester Heckflügel fallen an der Karosserie sofort ins Auge.

Aus dem Sechszylinder-Sauger mit vier Litern Hubraum kitzelten die Techniker nun 15 kW/20 PS mehr als beim Vorgänger heraus. Mit nun 383 kW/520 PS ist der RS der stärkste Serien-Elfer ohne Turbo. Er hält 470 Nm maximales Drehmoment bei 6000 Touren parat. Maximal dreht der Boxer mit bis zu 9000 Umdrehungen.

Die Kraftübertragung übernimmt ein neu abgestimmtes Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. So gerüstet, sprintet der Sportler bestenfalls binnen 3,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und macht eine Spitze von maximal 312 km/h möglich. Für den Normverbrauch nennt Porsche 12,8 Liter (291 g/km CO2).

Ein Sportfahrwerk samt Hinterachslenkung gehört zum dynamischen Unterbau. An der Vorderachse drehen sich Räder in 20 Zoll. An der Hinterachse sorgen 325/30er Reifen auf 21-Zöllern für Traktion.

Auch das Interieur wird zum Motorsportplatz: Dazu tragen Schalensitze aus Carbon und leichte Türtafeln mit Öffnerschlaufen und Netzen fürs Nötigste bei. Die Dämmung des Innenraums hat Porsche zudem reduziert.

Ohne Aufpreis können Kunden ein Clubsportpaket wählen, das den RS für die Rennstrecke vorbereitet. Überrollbügel, Sechspunktgurt und Feuerlöscher gehören unter anderem dazu. Optional reduziert ein anderes Paket unter anderem mit Carbonteilen bei Fahrwerk, Karosserie und Innenraum das Gewicht. In leichtester Ausführung bringt der 911 GT3 RS 1430 Kilogramm auf die Waage, so der Hersteller.

Fotocredits: Porsche
(dpa/tmn)

(dpa)
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