Torfestival bei Union-Sieg – Ingolstadt verliert 0:1

Berlin – Der 1. FC Union Berlin hat mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel vorerst die Führung in der 2. Fußball-Bundesliga übernommen.

In einem packenden Spiel setzten sich die Köpenicker mit 4:3 vor heimischer Kulisse gegen Aufsteiger Holstein Kiel durch. Auf den letzten Platz rutschte Absteiger FC Ingolstadt am Freitag ab. Der ehemalige Erstligist unterlag mit 0:1 beim Tabellenzweiten SV Sandhausen. Ingolstadt wartet damit weiter auf den ersten Punkt in der neuen Saison. Den ersten Sieg Punkt holte der 1. FC Kaiserslautern mit einem 1:1 gegen mit dem FCI abgestiegenen, vorerst viertplatzierten SV Darmstadt 98.

TURBULENTES TOREFESTIVAL

Im Stadion an der Alten Försterei war einiges geboten. Damir Kreilach (14. Minute), Steven Skrzybski (24./52.) und Simon Hedlund (27.) erzielten die Tore im Team von Trainer Jens Keller. «Unter dem Strich war es ein Spektakel, die Fans sind glücklich, wir sind glücklich und alle gehen zufrieden nach Hause», sagte der Union-Coach. Kingsley Schindler (12.), Kristian Pedersen (16.) per Eigentor und Dominick Drexler (32.) trafen für die Gäste, die einen offensiven Auftritt vor 21 242 Zuschauern hinlegten. Für Kiel war es die erste Saison-Niederlage.

PUNKT- UND TORLOS

Der Fehlstart des FC Ingolstadt ist perfekt. Wieder ein 0:1. Das entscheidende Tor vor 5321 Zuschauern schoss Andrew Wooten in der 70. Minute. Der zunächst ein- und später verletzt wieder ausgewechselte Stürmer nutzte einen Fehler von FCI-Verteidiger Romain Bregerie. Eine Woche nach dem 0:1 gegen Union Berlin war auch diese Niederlage für schwache Ingolstädter verdient. Sandhausens Richard Sukuta-Pasu vergab in der 4. und 31. Minute zwei klare Chancen.

IDEENLOSE GÄSTE HOLEN EINEN PUNKT

Im Südwest-Derby holten die ungeschlagenen Darmstädter auf dem Betzenberg einen glücklichen Punkt. Vor 30 786 Zuschauern brachte Daniel Halfar den FCK in der 39. Minute mit einem abgefälschten Schuss in Führung. Wilson Kamavuaka erzielte bei einem der wenigen guten Darmstädter Angriffe den Ausgleich (72.). Lauterns Trainer Norbert Meier wählte gegen seinen Ex-Club lange Zeit die richtige Taktik. Seine Mannschaft agierte defensiver als beim 0:3 in Nürnberg und ließ die ideenlosen Gäste schlecht aussehen. Offensiv war auch der FCK allerdings kaum zu sehen.

Fotocredits: Maurizio Gambarini,Daniel Maurer,Uwe Anspach
(dpa)

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