Union Berlin verhindert Pokal-Aus in Duisburg

Duisburg – Fußball-Drittligist MSV Duisburg hat in der ersten Runde des DFB-Pokals eine Überraschung verpasst. Das Team von Trainer Ilja Gruew unterlag dem Zweitligisten 1. FC Union Berlin 1:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung.

Damit entgehen dem MSV Einnahmen von 310 000 Euro, die es für die nächste Runde gegeben hätte. Vor 14 209 Zuschauern waren Collin Quaner (61. Minute) und Steven Skrzybski (95.) für die Gäste erfolgreich. Stanislav Iljutcenko (67.) traf für den MSV.

Duisburg, das in den bisherigen vier Saisonpartien der 3. Liga ohne Niederlage blieb, ging mit Leidenschaft in die Zweikämpfe und erarbeitete sich die ersten Torchancen. Bereits nach 90 Sekunden scheiterte Kingsley Onuegbu an Keeper Jakob Busk, der auch einen Freistoß von Fabian Schnellhardt (12.) parierte.

Berlin vermied zunächst das Risiko. Die Mannschaft von Trainer Jens Keller offenbarte Probleme im Spielaufbau und setzte offensiv lange keine Akzente. Vor der Pause war nur ein Distanzschuss von Christopher Trimmel (42.) an die Latte gefährlich.

Der MSV stellte auch im zweiten Abschnitt die engagiertere Elf. Der Drittligist steckte nach der Union-Führung nicht auf und erzwang durch Iljutcenko die Verlängerung.

Fotocredits: Maja Hitij
(dpa)

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