Vogue: September Issue, Cover Buch und Internet Archive

Wer normalerweise die deutsche Version der Vogue kauft, sollte sich mindestens einmal im Jahr in ein Zeitschriftengeschäft am Bahnhof die dickste US Vogue Ausgabe des Jahres zulegen. Die September Edition gibt die Trends für das Folgejahr an.

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Ungelogen, das oftmals Katalog-dicke Machwerk strotzt nicht nur vor Werbung, sondern beinhaltet auch die aktuellsten Kollektionen der ganz großen Designer und wirft somit einen oftmals vorausschauenden Blick auf die Trends des nächsten Jahres.

Die September Issue: Die jährliche Bibel für Fashionistas

Jedes Jahr verzeichnet die September Ausgabe die größten Verkaufszahlen des Jahres, in einer 2009 veröffentlichten Dokumentation über Anna Wintour (übrigens Vorbild für Meryl Streep in „Der Teufel trägt Prada“), Head Editor der Vogue, zeigte, wie wichtig die Ausgabe für die Modewelt ist, imposante Shootings, nur die größten, neusten und mutigsten Designer und selbst die unzähligen Werbeanzeigen geben Parfum, Schuh- und Modetrends, denn es steht wohl außer Frage, dass ein Modemagazin der Größenordnung nicht einfach wahllos das Gesamtkonzept durcheinander bringen kann.
Auf der kommenden Ausgabe soll man übrigens das Muttermonster Lady Gaga zu sehen bekommen, die für ihren neuen Duft „Fame“ wirbt. Mit insgesamt 916 Seiten wird man außerdem einen kleinen Gabelstapler zum Transport benötigen.

Vogue Cover Bildband: Im Rückblick

Zum diesjährig 120sten Geburtstag des ehemals High Society Magazins wird die September 2012 Issue sicher einige Überraschungen bereit stellen, wem das nicht reicht, der kann sich auch das äußerst bezaubernde und hoch interessante Vogue Cover Buch zulegen, dass die wichtigsten, schönsten und bezeichnendsten Cover des Magazins sammelt und darin auch aufzeigt, wie Celebrities den Topmodels nach und nach aus dem Spotlight drängelten.

Die Vogue Archive: lohnenswert aber sehr teuer

Und wer das Blättern im Netz nicht anstrengend findet, der kann sich für „nur“ 1600$ im Jahr (auf der Website jedoch doppelt so hoch angegeben) die Vogue Internet Archives ausnahmslos aller 120 Jahre Vogue Ausgaben ansehen und nach Fotografen und Models suchen, sich in den 90er Jahren die Ära der Supermodels erträumen oder sich für den derzeitigen 80er Trend Inspiration aus den echten, modischen 80ern holen.
Man kann sich auch persönliche Sammelalben mit den schönsten Spreads anlegen und so seine eigenen Trendidole zu jeder Zeit vor Augen führen.
Trotzdem scheint der Preis mehr als unmöglich und bietet die bunte Welt der Fashion Magazine so wohl doch eher für diejenigen, die sich die abgebildeten Kleider auch leisten können. Warum? Wie das NYmag so betreffend meinte: weil sie es können. Was das über Vogues Bezug zu seinen Lesern aussagt, ist wohl klar, Mode in den hohen Kreisen ist nun einmal eine elitäre Angelegenheit.

Zumindest die Abonnenten sollten nach dem Stand von 2011 für 2012 einen limitierten Zugang zu den Archiven haben, ob das wirklich ermöglicht wurde, konnte ich bislang leider nicht heraus finden.

Dennoch, so sehr Fashion Blogger mittlerweile auch den Ton angeben, was wären wir ohne die Institution der Modewelt?

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