Was macht einen guten Unternehmensblog aus?

Ein Unternehmensblog bietet interessante Chancen des Marketings, welche sich mit einer bloßen Homepage nicht realisieren lassen. Um diese Möglichkeiten auszuschöpfen, sollten Sie bei einem Blog die richtige Form wählen und optimale Inhalte formulieren.

Verbindung zwischen Mitarbeitern und Kunden schaffen

Auf einer Website finden sich größtenteils im Namen des Unternehmens geschriebene Informationen: Besucher lesen Pressemitteilungen, Kontaktdaten und Produkt- bzw. Dienstleistungsbeschreibungen. Ein Unternehmensblog löst diese Anonymität auf: Hier posten einzelne Mitarbeiter persönlich, mit ihren Namen und am besten mit Fotos versehen. Leser haben allein durch diese Form das Gefühl, tiefere Einblicke in die Firma zu erlangen und dass die Beschäftigten sich um die Belange der Kundschaft kümmern. Den Eindruck verstärken die Schreiber noch, indem sie die Besucher des Blogs persönlich ansprechen. Schalten Sie eine Kommentarfunktion frei, können sich User einbringen. In diesem Fall müssen Sie aber sicherstellen, dass die jeweils Verantwortlichen auf Fragen und Beiträge zeitnah antworten. Zudem bedarf es einer Moderation, beleidigende Inhalte müssen rasch entfernt oder dürfen nicht veröffentlichten werden. Ohne diese Betreuung kann ein negativer Eindruck entstehen.

Das Ziel eines Blogs: Leser auf besondere Weise informieren

Nicht nur an der Form entscheidet sich, ob ein Blog die gewünschte Wirkung erzielt. Beiträge sollten sich auch inhaltlich von Pressemitteilungen und News auf der Homepage unterscheiden. So können Sie Einblicke in das Unternehmen gewähren. Mitarbeiter, die für bestimmte Bereiche die Verantwortung tragen, können sich persönlich vorstellen. Berichten Sie über Messeauftritte oder Jubiläumsfeiern und posten Sie Fotos dazu. Präsentieren Sie den neuen Ausbildungsjahrgang oder vermelden Sie die Übergabe eines Spendenschecks, um so auf Ihr soziales Engagement hinzuweisen. Veröffentlichen Sie nicht nur Unternehmensdaten, sondern liefern zugleich eine persönliche Einschätzung. Dabei muss es sich nicht immer um rein Informatives handeln, auf einen Blog gehört auch Unterhaltsames. Sie dürfen aber nicht über das Ziel hinausschießen, auch hier genießt die Seriosität oberste Priorität. Als gutes Beispiel dient unter anderem der SKL Boesche Blog.

Der Blog: Ideale Ergänzung zur Homepage

Einen Blog sollten Sie nicht als Mittel ansehen, um Pressemeldungen zu veröffentlichen. Damit reizen Sie die Chancen nicht aus: Mitarbeiter sollten in ihrem Namen posten, um die Leser durch Transparenz an die Firma zu binden. Zudem sollte ein Blog inhaltlichen Mehrwert binden, schreiben Sie Informatives und Unterhaltsames in persönlicher Form.

Foto: Fotolia, 12959051, Andrzej

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