Welche Wirkung Strumpfhosen haben

Frankfurt/Main – Strumpfhosen haben in den vergangenen Jahren einen echten Wandel hinter sich. Von unauffällig hautfarben und durchsichtigem Schwarz sind sie nicht weggekommen, haben aber zusätzlich jede Menge andere Farben und Muster angenommen.

Das Problem an Strumpfhosen: Sie können eine dick machende Wirkung haben. Ein Überblick:

GLANZ ODER MATT? – «Je glänzender eine Strumpfhose ist, desto mehr trägt sie auf», erklärt Modeberater
Andreas Rose. «Je matter sie ist, desto schlanker wirkt das Bein.»

TRANSPARENT ODER BLICKDICHT? – Hier wird es komplizierter. Grundsätzlich gilt: «Transparente, hautfarbene Strumpfhosen zeigen das Bein genau so, wie es ist – doch mit weniger Haut-Unebenheiten», erläutert der Experte. «Dunkle, transparente Strümpfe lassen das Bein schlanker wirken und sind figurfreundlicher als nudefarbene Modelle.» Allerdings ergänzt Rose: «Je transparenter das Material ist, desto mehr schimmert auch bei dunklen Modellen die Haut hindurch und desto heller und kräftiger erscheint das Bein insgesamt.»

Sein Tipp sind daher blickdichte Stoffe: «Je blickdichter eine Strumpfhose ist, desto mehr kaschiert sie Haut-Unebenheiten und kann sie einen zusätzlichen stützenden, formenden oder wärmenden Effekt berücksichtigen», sagt Rose. Auch das sorgt wiederum für einen schlankere Wirkung.

Aber mit der Blickdichte einher geht meist auch ein dickerer Stoff – und auch das kann ab einer gewissen Stärke wieder ein Nachteil sein: «Je dicker das Material einer Strumpfhose, desto mehr trägt es wiederum auf», erklärt Rose. «Wenn die Temperaturen sinken, halten Strickstrumpfhosen die Beine schön warm, lassen aber das Bein breiter aussehen als Feinstrumpfhosen.»

UNI ODER MUSTER? – Das kommt darauf an. «Strumpfhosen in kräftigen oder hellen Farben sowie gemusterte Exemplare lassen das Bein oft kräftiger erscheinen, als es ist», gibt Rose zu bedenken. «Dabei wirken die Beine umso üppiger, je heller die Farbe beziehungsweise kontrastreicher oder großformatiger das Muster ausfällt.«

Fotocredits: Wolfgang Kumm
(dpa/tmn)

(dpa)
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