Wenig Reiseverkehr sorgt für relativ entspanntes Wochenende

Stuttgart – Wer am kommenden Wochenende (16. bis 18. März) auf die Autobahn muss, dürfte in der Regel entspannt ans Ziel kommen. Nur Skiurlauber sollten sich auf dichten Verkehr einstellen.

Zwar enden die Frühlingsferien in Hamburg, während in Bremen und Niedersachsen die Osterferien starten. Doch wenn das Wetter keine Kapriolen schlägt, sei mit relativ wenig Verkehr und Störungen zu rechnen. Das teilen der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC mit.

Als Ausnahme nennen die Verkehrsexperten die Routen in Richtung Alpen in Süddeutschland. Dort sind die Wintersportler verstärkt unterwegs. Das bringe vor allem am Samstag mehr Fahrzeuge auf die Straßen.

Der Rückreiseverkehr macht sich zwar ab den Mittagsstunden das ganze Wochenende über bemerkbar, der ACE schätzt das Aufkommen aber eher als gering ein. Mit mehr Verkehr und Staus – auch infolge von Baustellen – ist generell auf folgenden Strecken zu rechnen:

Großraum Hamburg
A 1 Hamburg – Bremen – Münster – Dortmund
A 2 Hannover – Braunschweig – Berlin
A 3 Köln – Frankfurt/Main – Würzburg – Nürnberg – Passau; beide Richtungen
A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
A 5 Frankfurt/Main – Karlsruhe – Basel; beide Richtungen
A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg; beide Richtungen
A 7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte; beide Richtungen
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg; beide Richtungen
A 9 München – Nürnberg – Berlin
A 10 Berliner Ring
A 24 Hamburg – Berlin
A 93 Kiefersfelden – Rosenheim; beide Richtungen
A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 96 München – Lindau
A 99 Umfahrung München

Mit Verzögerungen müssen Wintersportler weiterhin auf den Straßen von und zu den Skiregionen in Österreich und der Schweiz rechnen, vor allem am Sonntagnachmittag, informiert der ACE und weist auf etwaige Wartezeiten beim Grenzübertritt von Österreich nach Deutschland hin.

In Österreich sind grundsätzlich laut ADAC vor allem folgende Strecken betroffen: die Autobahnen A 1 (West), A 10 (Tauern), A 12 (Inntal), A 13 (Brenner), die Fernpass-Route (B 179) sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen.

Für die Schweiz nennt der Club die A 2 (Gotthard-Route), die A 1 (St. Gallen – Zürich – Bern) und die Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz.

Alle Alpenpässe mit regulären Wintersperren sind dem ACE zufolge weiterhin geschlossen. Zeitweise gesperrte Straßen seien aufgrund der Witterung jedoch zum Teil aber wieder offen. Wer eine Passroute ins Auge gefasst hat, sollte sich vorher über die Befahrbarkeit informieren.

Fotocredits: Tobias Hase
(dpa/tmn)

(dpa)
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