Werders Kohfeldt akzeptiert Politik-Entscheidungen

Bremen – Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt wird jede Entscheidung über eine mögliche Fortführung der Fußball-Bundesliga respektieren.

Der 37 Jahre alte Coach der Hanseaten sagte dem Podcast «Die NDR Bundesligashow», dass er die Ansagen der Politik und der Experten während der Corona-Pandemie in jeglicher Hinsicht «ohne zu murren akzeptieren» werde.

Der Bremer Trainer wies mehrfach darauf hin, dass es derzeit «Wichtigeres als Fußball» gebe. Ob daher Geisterspiele in der Bundesliga absolviert werden könnten und gleichzeitig Geschäfte geschlossen bleiben müssten? «Ich bin froh, dass ich diese Frage nicht beantworten muss», sagte Kohfeldt, der allerdings auch ergänzte, dass der Fußball der Gesellschaft «in dieser absoluten Extremsituation» etwas Gutes tun könne.

Derzeit ist der Spielbetrieb in der Bundesliga und in der 2. Liga bis zum 30. April ausgesetzt. Sollte es im Mai weitergehen, würde für den Trainer des Tabellenvorletzten «eine kleine neue Saison beginnen». Acht Punkte beträgt derzeit der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Daher wäre für Werder die Ausgangslage «sehr schlecht», stellte Kohfeldt klar, aber auch nicht «aussichtslos». Denn die negative Dynamik der bisherigen Rückrunde mit nur vier Punkten aus sieben Spielen ist nicht mehr in den Köpfen. «Wir würden im Prinzip neu beginnen», sagte Kohfeldt.

Fotocredits: Soeren Stache
(dpa)

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