Hoeneß wehrt Trainerfrage ab – «Verein schwebt mit Heynckes»

München – Präsident Uli Hoeneß hält sich in der Trainerfrage beim FC Bayern München öffentlich bedeckt.

«Zu diesem Thema äußere ich mich nicht. Das haben wir vereinbart intern, und das bleibt so», sagte Hoeneß am Samstag vor dem Bundesliga-Heimspiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen den Hamburger SV. Weder zum Zeitplan noch zum Anforderungsprofil des möglichen Nachfolgers von Jupp Heynckes mochte sich Hoeneß konkret äußern. «Am 1. Juli brauchen wir einen Trainer, das ist klar», bemerkte der 66-Jährige lediglich.

Der Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende würde am liebsten auch in der kommenden Saison den 72-jährigen Heynckes auf der Trainerbank sehen. Dieser äußert sich öffentlich nicht konkret. Erst am Freitag betonte Heynckes, er habe nie «definitiv» gesagt, dass er am 30. Juni aufhören werde. Bei seiner Rückkehr im Oktober 2017 als Nachfolger von Carlo Ancelotti hatte Heynckes jedoch angekündigt, nur bis Saisonende aushelfen zu wollen. Diese Aussage korrigierte er nie.

Hoeneß genießt derweil die sportlich erfolgreiche Zeit mit seinem Freund. «Wir haben totale Ruhe im Club. Seitdem Jupp Heynckes im Oktober zu uns kam, schwebt der Verein auf einer Wolke. Das wollen wir so lange wie möglich genießen», sagte Hoeneß in der Münchner Arena nach der Ehrung der Münchner DFB-Pokalsieger von 1957 und der Europapokalgewinner von 1967 in der Münchner Arena. Die andauernden Spekulationen in der Öffentlichkeit nervten ihn «überhaupt nicht».

Fotocredits: Matthias Balk
(dpa)

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