Niedrige Arbeitslosenquote, positive Konjunktur – und trotzdem verschuldet

Niedrige Arbeitslosenquote, positive Konjunktur - und trotzdem verschuldet Im europäischen Vergleich steht Deutschland so gut da wie kaum ein anderes Land. Das Vermögen der Deutschen erreicht jedes Jahr neue Rekordwerte, die Wirtschaft wächst stabil und die Arbeitslosigkeit sinkt immer weiter. In dieser Situation erwartet man nicht unbedingt zunehmende Verschuldung. Doch das Bild täuscht, denn Durchschnittswerte sagen wenig über die Verteilung aus. Tatsächlich sind zu viele Kredite und das Thema Privatinsolvenz ein ernstes Problem.

Jeder zehnte Deutsche überschuldet

Jahr für Jahr müssen rund 100.000 Haushalte Privatinsolvenz anmelden – eine besorgniserregend hohe Zahl. Jeder zehnte Erwachsene gilt als überschuldet. Das bedeutet, das Einkommen reicht nicht mehr aus, um die Lebenshaltungskosten zu tragen und die laufenden Raten für Kredite zu bedienen. Trotzdem ist die Zahlungsmoral insgesamt immer noch gut. Die Deutschen bemühen sich offensichtlich, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen solange es geht. Trotzdem haben viele Verbraucher keinen ausreichenden Überblick über ihre privaten Finanzen. Dabei gibt es bemerkenswerte Unterschiede in den einzelnen Altersklassen.

Schulden: altersspezifische Unterschiede

Junge Verbraucher zeigen tendenziell eine schlechtere Zahlungsmoral als ältere Menschen. Mangelnde Erziehung, ein schlechtes Vorbild der Eltern und fehlende Selbstverantwortung spielen hier wohl eine Rolle. Bestellungen bei Online-Händlern und Handy-Verträge sind besonders häufige Ursachen für Zahlungsschwierigkeiten in diesen Altersgruppen. Ältere Jahrgänge sind dagegen vor allem bei Banken und Versandhändlern verschuldet. Die derzeit besonders niedrigen Zinsen machen es vielen Menschen leicht, größere Anschaffungen über Kredite zu finanzieren. Trotz steigender Immobilienpreise verwirklichen auch etliche Familien jetzt den Traum vom Eigenheim. Wohnungsbaufinanzierungen sind so günstig wie kaum jemals zuvor. Dabei hat sich mancher Bauherr schon überhoben. Insbesondere wenn unvorhergesehene Ereignisse wie Krankheit, Arbeitslosigkeit oder eine Scheidung eintreten, sind die Grenzen der Zahlungsfähigkeit schnell erreicht.

Gang zur Schuldenberatung hilft

Die Privatinsolvenz sollte nur der letzte Ausweg sein, um aus der Schuldenfalle herauszukommen. Oft lässt sich dieser Schritt vermeiden, wenn rechtzeitig Ordnung in die eigenen Finanzen gebracht wird. Das Verschaffen eines Überblicks ist die erste Maßnahme für die Konsolidierung. Auf Basis einer kompletten Bestandsaufnahme kann eine gezielte Strategie zur Entschuldung entwickelt werden. Professionelle Hilfe bietet der Gang zur Schuldenberatung (mehr unter http://www.schuldendirekthilfe.de). Das Experten-Know How, welches die Schuldenberatung vermittelt, ist eine wertvolle Unterstützung bei der Bewältigung einer privaten finanziellen Schieflage.

Foto: knipsit – Fotolia

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