Umjubeltes Comeback: Bartra vergießt Tränen

Dortmund – Am Ende des erfolgreichen Comebacks flossen Tränen des Glücks. Sichtlich gerührt von den Sprechchören der Fans stand Marc Bartra weinend vor der bebenden Südtribüne und streckte stolz seinen vor rund sechs Wochen beim Sprengstoffanschlag auf den Teambus verletzten Arm in die Höhe.

Die emotionale Szene hinterließ auch bei Trainer Thomas Tuchel tiefen Eindruck: «Der Junge hat ein großes Herz. Wenn man das einem gönnt, dann ihm.» Dabei war der erste Einsatz von Bartra in der Startelf gar nicht geplant. Doch weil sich Marcel Schmelzer beim Aufwärmen eine Muskelverletzung zuzog, rückte der spanische Nationalspieler kurzerhand ins Team.

Die Schiene am Arm, die er seit der Operation nach dem Anschlag trägt, schien Bartra während der Partie nicht sonderlich zu behindern. Er löste seine Aufgabe ordentlich. «Nach allem, was passiert ist, war es ein sehr emotionales Spiel für mich», kommentierte der Spanier mit stockender Stimme seine Rückkehr auf den Rasen. Nach dem 4:3 über Bremen ließ er sich von den Fans feiern und verneigte sich vor seinen applaudierenden Mitspielern. «Das war ein ganz besonderes Bild», befand Tuchel.

Fotocredits: Bernd Thissen
(dpa)

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