Alexander Meier: Rolle wie Schweinstieger und Podolski

Frankfurt/Main – Eintracht Frankfurts erkrankter Stürmer Alexander Meier soll seine Führungsrolle auch abseits des Rasens ausfüllen. «Wenn er wieder ganz gesund ist, kann er uns auf dem Platz helfen», sagte Sportdirektor Bruno Hübner in einem Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».

Schon vorher werde er das Team abseits des Rasens durch seine Anwesenheit und Lebenserfahrung unterstützen.

Hübners verglich die Situation Meiers beim hessischen Fußball-Bundesligisten mit jener zweier Weltmeister: «Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger haben diese Rolle aus meiner Sicht in der Nationalelf auch umgesetzt», erklärte er.

Meier, der noch einen Vertrag bis zum Sommer 2018 besitzt, war bereits in der Schlussphase der abgelaufenen Spielzeit wegen einer Fersenentzündung zwei Monate lang ausgefallen und hatte davor unter Trainer Niko Kovac öfter auf der Bank gesessen. In der Sommerpause sorgte er für Ärger bei der Vereinsführung, da er sich beim Joggen im USA-Urlaub verletzte und sich am Knöchel operieren ließ – ohne dabei seiner Informationspflicht gegenüber seinem Arbeitgeber nachzukommen, wie die Eintracht monierte.

Zum Trainingsauftakt am 1. Juli überraschte Kovac dann mit der Nachricht, dass sich der 34-Jährige eine Borreliose-Infektion als Folge eines Zeckenbisses zugezogen hat und auf unbestimmte Zeit ausfällt. Meier, von den Frankfurter Fans stets als «Fußball-Gott» im Stadion begrüßt, war 2015 Torschützenkönig in der Bundesliga mit 19 Treffern.

Fotocredits: Hasan Bratic
(dpa)

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