«Club» gewinnt erst im Elfmeterschießen bei Viktoria Köln

Köln – Mit äußerster Mühe hat Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Beim Regionalligavertreter Viktoria Köln setzte sich die Mannschaft des neuen Trainers Alois Schwartz mit 6:5 (1:1, 1:1) im Elfmeterschießen durch.

Torhüter Raphael Schäfer hielt den entscheidenden Schuss von Kevin Holzweiler. Georg Margreitter (76. Minute) war zuvor das 1:0 für Nürnberg gelungen. In der 80. Minute hatte Viktoria-Kapitän Mike Wunderlich ausgeglichen.

Vor 4787 Zuschauern im Kölner Sportpark Höhenberg, unter ihnen auch der ehemalige Viktoria-Spieler und Bundestrainer Erich Ribbeck, hatte der viermalige Cupgewinner Nürnberg anfangs erhebliche Defensivprobleme. Torwart-Routinier Schäfer verhinderte in der 14. Minute gegen David Jansen das 0:1 aus Sicht des Tabellenelften der 2. Liga.

Erst nach etwa 30 Minuten entwickelte der «Club» am Samstag mehr Gefahr. Guido Burgstaller (30.) traf für den Teilnehmer an der Aufstiegs-Relegation das Außennetz. Fünf Minuten später streifte ein Schuss von Tim Leibold die Oberkante des Viktoria-Gehäuses.

In der 59. Minute köpfte Hanno Behrens aus kurzer Distanz freistehend daneben. Gegen Margreitters Kopfball war Viktoria-Keeper Philipp Kühn machtlos. Wunderlich glich zum 1:1 aus und hatte in der 87. Minute sogar das 2:1 für die Kölner auf dem Fuß. In der Verlängerung vergab der eingewechselte Cedric Teuchert (99.) eine Nürnberger Großchance.

Fotocredits: Marius Becker
(dpa)

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