HSV-Trainer Gisdol nach 3:5-Blamage gegen Kiel gelassen

Hamburg – HSV-Trainer Markus Gisdol hat mit Gelassenheit auf die 3:5 (2:1)-Blamage des Fußball-Bundesligisten im Testspiel gegen den Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel reagiert.

«Zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung ist so eine Niederlage normal», befand der Coach des Hamburger SV. Allerdings räumte er ein: «Die Abstimmung im Team passt noch nicht.»

An dem unterhaltsamen Test vor 6100 Zuschauern in Neumünster nahmen auch die sieben Nationalspieler im HSV-Team teil, die erst seit Sonntag wieder im Mannschaftstraining stehen. Der Sieg der Kieler, die in der 2. Bundesliga bereits am 30. Juli ihr Saison-Auftaktmatch gegen den SV Sandhausen bestreiten, war vollkommen verdient. «Fünf Gegentore sind zu viel», beklagte HSV-Kapitän Gotoku Sakai.

Vor allem das 3:2 der «Störche» war sehenswert, als Dominik Schmidt (79. Minute) den zu weit vor dem Gehäuse stehenden HSV-Keeper Julian Pollersbeck mit einem Schuss aus der eigenen Hälfte überwand. Gisdol wollte dem U 21-Europameister allerdings keine Vorwürfe machen. «Natürlich bin ich ihm nicht böse!», betonte der HSV-Trainer. «Schmidt hat das Tor einfach optimal getroffen.»

Die Kieler seien «spritziger» gewesen, weil sie in der Vorbereitung viel weiter seien als die Profis des Erstligisten, erläuterte Gisdol. «Ich habe viele gute Dinge bei unserer Mannschaft gesehen. Für den Trainingsstand heute ist es okay!»

Fotocredits: Jörg Sarbach
(dpa)

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