Kriminalität in Berlin – Stalking weiter ein Problem

Kriminalität in Berlin – Stalking weiter ein ProblemWie die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, ist gerade Berlin als Hauptstadt besonders betroffen, was die Zahl der Kriminalitätsfälle angeht. Vor allem im Bereich des Stalkings waren erneut hohe Zahlen wahrzunehmen, was die Frage aufkommen lässt, wie sich denn nun die Opfer in diesem Fall am besten schützen können.

Die ersten Schritte als Betroffene

Zunächst einmal ist es wichtig, als Stalking-Opfer nicht zu schweigen, sondern sich anderen Personen anzuvertrauen. Dies ist oft schon ein erster wichtiger Schritt, um die psychische Last auf den eigenen Schultern deutlich zu reduzieren. Weiterhin geht es darum, gegebenenfalls eine Anzeige gegen den Täter zu erstatten. Nach einem im Jahr 2007 verabschiedeten Gesetz kann dieser bei akuter Gefährdung sogar für einige Zeit in Schutzhaft genommen werden. Ansonsten fällt es den Ermittlern der Behörden allerdings oft schwer, stichhaltige Beweise gegen den Täter zu liefern. In diesem Fall kann es den Betroffenen helfen, selbst das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen und sich an einen privaten Ermittler zu wenden. So bietet ein Detektiv aus Berlin die Gelegenheit, diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen und sich auf diese Weise äußerst wirksam abzusichern.

Hilfe für Opfer und Täter

Weiterhin bleibt natürlich die Frage, wie es nach dem Stalking weitergeht. Die Polizeiliche Kriminalstatistik von 2015 belegt leider deutlich, dass dieses Problem nach wie vor in der Mitte der Gesellschaft vorhanden ist. Eine Reisewarnung wird es deshalb aber nicht geben. Umso wichtiger wäre es an der Stelle, den Opfern genügend Raum zu geben, um die erlebten Situationen zu bewältigen und zu verarbeiten. Als ein guter Weg, der immer wieder gerne genutzt wird, hat sich die Hilfestellung Stop Stalking erwiesen. Eine der bemerkenswerten Besonderheiten ist, dass sich die dort angebotene Hilfe eben nicht nur an die Betroffenen richtet. Sogleich werden die Täter dazu angehalten, sich anonym eingehender mit dem Thema zu befassen und das Begehen der Straftat auf diese Weise zu überwinden. Tatsächlich handelt es sich um ein innovatives Projekt, zu deren Erfolgsrate aber leider noch keine aktuellen Zahlen vorliegen. Erst die kommenden Jahre werden wohl zeigen, ob sich diese neue Form durchsetzen kann.

Fazit

Gerade in der großen Hauptstadt bleibt das Stalking also in den Kriminalitätsberichten ein wichtiger Posten, der leider nicht kleiner zu werden scheint. Umso wichtiger sind entsprechende Hilfsangebote, die im besten Fall sogar präventiv arbeiten und auf diese Art weitere Straftaten verhindern. Bis der von der Polizei angestrebte Rückgang der Zahlen zu verzeichnen ist, wird es aller Voraussicht nach aber noch einige Zeit lang dauern.

Bild: © Fotolia, 125074378, Thomas Söllner

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