Musik als Sprache

Musik ist eine Kunst, bei der die Töne so erschaffen und geordnet werden, dass in Folge dessen etwas ausgedrückt werden kann.

Ein kurzer Ausflug in die Theorie

Der Mensch nimmt die Musik nicht nur mit seinem Gehör, sondern mit dem ganzen Körper wahr. Den Grund dafür stellen die Töne dar, die auch gleichzeitig Vibrationen sind. Sobald ein Ton erklingt, wird die Luft in eine Schwingung versetzt, somit können auch Gehörlose Musik wahrnehmen. Um die gespielten Töne als Musik hören zu können, müssen diese Töne festgelegten Gesetzen und Regeln in unserem Gehirn folgen. Ansonsten wird das Gespielte nicht als Musik sondern als unabhängige, störende Laute angesehen. Mit den Klängen wollen die Musiker etwas ausdrücken, sie wollen mit ihren Hörern auf dieser Ebene kommunizieren. Die Musik wird zu einer Art Medium, die versucht eine Botschaft zu vermitteln. Diese Botschaft möchte möglichst viele Hörer erreichen und sie berühren.

Musik als Emotionsverstärker

Die Musik ist aber auch eine Sprache und zwar eine Sprache der Gefühle und Emotionen. Sie wird verwendet, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen wie z.B.: die Filmmusik. Die Emotionen die beim Zuschauer ausgelöst werden entstehen zu einem großen Teil mit der Melodie. Versuchen Sie mitten in einem Horrofilm bei einem spannenden Moment den Ton auf stumm zu schalten, die geladene Stimmung verschwindet mit einem Schlag.
Musik kann den Menschen verändern und beeinflussen, sie kann seine Weltanschauung und den Charakter formen, sowie Gefühle lenken. Ein neues Therapieverfahren, mit dem sich die angewandte Psychologie beschäftigt, heißt Musiktherapie. Mit diesem Verfahren können körperliche, seelische und geistige Gesundheit erhalten und gefördert oder sogar wiederhergestellt werden.

Foto: Peter Atkins – Fotolia

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